Weiblicher Blick auf den Klimawandel

Bilder, die in Erinnerung bleiben: Die Leica Galerie Wien (1., Seilergasse 14) präsentiert in der neuen Schau bis 26. September eindrückliche Meisterwerke von den drei Fotografinnen Lynsey Addario (Fotoserie "Women on the Frontlines of Climate Change"), Irene Barlian (Serie "Land of the Sea") und Ranita Roy ("Standing on the Edge").

Kampf mit Kamera gegen Klimawandel

Sie stammen aus Indonesien, Indien und den USA, wurden in unterschiedliche Dekaden, Generationen und Kulturen geboren – und doch ist den drei Fotografinnen eines gemein: Alle drei offenbaren in der Schau "eine weibliche Perspektive auf die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels" und schafften es mit ihren Fotoserien auf die Shortlist des Leica Oskar Barnack Awards (LOBA).

Beziehungen zur Umwelt

Seit 1980 wird der Leica Oskar Barnack Award für Fotoserien vergeben, die sich mit der Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt befassen. "Technische Raffinesse" wird ebenso von den Teilnehmern verlangt wie "eine scharfe Beobachtungsgabe und eine starke, visuelle Erzählstimme."

"Die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt zum Ausdruck bringen" – so lautet ein Leitsatz des LOBA-Awards seit seiner Gründung. Er spiegelt sich in der Geschichte des Wettbewerbs und in den Gewinnerserien der vergangenen 40 Jahre wider.

Scharfe Beobachtungsgabe ist gefragt

Beziehung zur Umwelt soll offenkundig werden: Der LOBA richtet sich an Fotografen, die "mit scharfer Beobachtungsgabe und auf die anschaulichste Weise des Humanitären und die Beziehungen des Menschen zu seiner Umwelt zum Ausdruck bringen", heißt es.