Firmensitz von X & SpaceX

Wegen Transgender-Gesetz – Elon Musks Firmen ziehen um

Der US-Milliardär Elon Musk lässt zwei weitere Firmen aus dem liberalen Kalifornien nach Texas verlegen. Grund dafür ist ein neues Gesetz für Schulen.

20 Minuten
Wegen Transgender-Gesetz – Elon Musks Firmen ziehen um
"Das ist der letzte Tropfen" – Elon Musk will mit seinen Firmen nach Texas ziehen. (Archivbild)
REUTERS

Der US-Milliardär Elon Musk hat wegen eines Gesetzes zum Schutz transgeschlechtlicher Menschen im US-Bundesstaat Kalifornien den Umzug seines Unternehmens SpaceX nach Texas angekündigt. "Das ist der letzte Tropfen", schrieb Musk am Dienstag im Onlinedienst X.

"Wegen dieses Gesetzes und den vielen davor, die Familien und Unternehmen angreifen" werde die SpaceX-Zentrale von Hawthorne nach Starbase umziehen, fügte er hinzu. Das Gesetz verbietet es Schulen in Kalifornien, Lehrer dazu zu zwingen, Eltern über mögliche Veränderungen in der sexuellen Orientierung oder der Geschlechtsidentität von Schülern zu informieren. Der demokratische Gouverneur Gavin Newsom hatte das Gesetz am Montag unterzeichnet.

Musk kündigte zudem an, die Zentrale seines Onlinedienstes X von San Francisco nach Austin in Texas zu verlegen. Die Zentrale des Autobauers Tesla hat Musk bereits von Palo Alto im Silicon Valley nach Austin verlegt.

Musk hat sich mit Trump angefreundet

Der US-Milliardär hat in der Vergangenheit seiner tiefen Abneigung gegenüber der Verwendung sogenannter bevorzugter Pronomen Ausdruck verliehen und diese Praxis als Teil einer angeblichen "woke"-Agenda bezeichnet, die gefährlich für die Gesellschaft sei.

Musk hatte erst kürzlich offiziell seine Unterstützung für Ex-Präsident Donald Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur verkündet. In diesem Zusammenhang kündigte der Unternehmer auch massive finanzielle Spenden für den Wahlkampf des Kandidaten der Republikaner an.

Musk gilt als reichster Mann der Welt und verfügt über ein Gesamtvermögen von rund 250 Milliarden Dollar. In den vergangenen Monaten hat er sich zunehmend mit Trump angefreundet. Die beiden hatten sich im März bei einer Veranstaltung in Florida getroffen.

1/61
Gehe zur Galerie
    <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
    18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus. Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert >>>
    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View
    20 Minuten
    Akt.