Wirtschaft

Preis-Explosion bei Lebensmitteln – was zum Luxus wird

Die Teuerungswelle hat starke Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten der Menschen. Jeder Dritte möchte sich dabei einschränken.

Heute Redaktion
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Fast 30 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen wollen künftig weniger einkaufen.
Fast 30 Prozent der Österreicher und Österreicherinnen wollen künftig weniger einkaufen.
picturedesk.com/Tobias Steinmaurer

Die Inflation liegt in Österreich mittlerweile bei 7,2 Prozent. Neben Strom, Gas und Mieten sind auch Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs empfindlich teurer geworden. Das macht sich nun auch beim Einkaufsverhalten der Menschen bemerkbar.

Fast ein Drittel (30 Prozent) will sich künftig beim Einkaufen generell einschränken, wie eine Online-Befragung der Johannes Kepler Universität Linz unter 1.000 Personen in Österreich zeigt. 75 Prozent planen, ab jetzt mehr auf Aktionen zu achten, 59 Prozent wollen auf billigere Alternativen umsteigen. 49 Prozent suchen im Internet nach günstigeren Produkten.

Preisbewusstsein steigt mit Alter und Haushaltsgröße

Weiters hat die Studie ergeben, dass mit dem Alter und der Haushaltsgröße die Preis-Sensibilität steigt. Besonders häufig merken Konsumenten und Konsumentinnen die Preiserhöhungen im Lebensmitteleinzelhandel (92 Prozent), bei Drogeriewaren (49 Prozent) sowie Produkten aus dem Bereich Bau- und Heimwerkerbedarf (36 Prozent). 

Wie die AK herausfand, sind einzelne Produkte um rund 65 Prozent teurer geworden. Ein Kilogramm preiswertestes Weizenmehl kostete in Supermärkten und bei Diskontern im Juni 2021 durchschnittlich 0,41 Euro, im März 2022 im Schnitt 0,67 Euro, so die AK. Beim untersuchten Reis machte der Preisunterschied 40 Prozent aus, beim Duschgel 63 Prozent.

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