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Wegen Djokovic: Ex-Nummer-eins fordert Impfpflicht

Nach dem Einreise-Theater von Novak Djokovic in Australien ergriff nun Viktoria Asarenka das Wort. Die Weißrussin fordert die Impfpflicht. 

Heute Redaktion
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Viktoria Asarenka spricht sich nach dem "Fall Djokovic" für eine Impfpflicht aus.
Viktoria Asarenka spricht sich nach dem "Fall Djokovic" für eine Impfpflicht aus.
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Im Zuge der Posse in Australien wurde nun öffentlich, dass Novak Djokovic, der seinen Impfstatus stets mit Verweis auf seine Privatsphäre offen gelassen hatte, nicht immunisiert ist. Deshalb wurde der Tennis-Star auch vor dem Beginn der Australian Open von Einwanderungsminister Alex Hawke ausgewiesen. Ein Bundesgericht bestätigte die Entscheidung am Sonntag, begründete dies mit der Anti-Impf-Haltung des Serben. 

"Ein Zirkus"

"Niemand hat in diesem Fall gut ausgesehen. Das war ein bisschen ein Zirkus", meinte die 32-Jährige nach ihrem Drittrunden-Erfolg beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres gegen die Ukrainerin Jelina Switolina auf den serbischen Weltranglisten-Ersten angesprochen. 

Rund um die Impf-Vorgabe für Spielerinnen und Spieler in Australien sei ein Graubereich entstanden. Das habe der "Fall Djokovic" eindeutig aufgezeigt. Bei gewissen Dingen sollte es allerdings nur schwarz oder weiß geben. Und dies "sollte bei der Impfung der Fall sein", meinte Asarenka. 

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    Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
    Am Melbourner Flughafen bereitete sich Novak Djokovic mit seinem Team auf die Ausreise vor.
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    Und sprach sich damit eindeutig für eine Impfpflicht im Tenniszirkus aus. "Denn wir reisen um die Welt und müssen die Regeln verschiedener Länder respektieren", so die ehemalige Nummer eins im Damen-Tennis. Sie selbst sei freilich geimpft, denn sie vertraue auf die Wissenschaft. Dies wolle die 32-Jährige aber niemandem aufzwingen. 

    Asarenka war selbst positiv

    Asarenka enthüllte auch, dass sie und ihre Eltern, die beide zur Risikogruppe gehören, sich im November trotz Impfung mit dem Coronavirus infizierten. Sie sei davon überzeugt, dass die Impfung bei ihrem Vater Schlimmeres verhinderte. 

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      Fans erwarteten Tennis-Star Novak Djokovic am Flughafen in Belgrad.
      Fans erwarteten Tennis-Star Novak Djokovic am Flughafen in Belgrad.
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      Wie am Donnerstag bekannt wurde, plant die ATP bereits, Räumlichkeiten der Vereinigung nur noch für geimpfte Spieler zugängig zu machen. Damit dürfte sich Djokovic - sollte er weiter ungeimpft bleiben - bei Turnieren nicht mehr in der Garderobe umziehen. Nach Angaben der Organisation sind nur zwei Spieler aus den Top-100 nicht gegen das Coronavirus immunisiert. 

      Djokovic wollte mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung nach einer Corona-Infektion im Dezember nach Australien einreisen. Dies wurde dem Weltranglisten-Ersten allerdings von den australischen Grenzbeamten verwehrt. 

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        Novak Djokovic am Sonntag am Weg ins Büro seiner Anwälte.
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