Wien

WEGA-Großeinsatz: Wiener droht in Livestream mit Mord

Weil ein Wiener einen anderen im Livestream mit dem Umbringen bedrohte, rückten WEGA und ein Polizei-Heli aus, um ihn festzunehmen.

Leo Stempfl
Die WEGA musste ausrücken (Symbolbild).
Die WEGA musste ausrücken (Symbolbild).
Sabine Hertel

Wegen angeblicher Beschimpfungen bedrohte ein 34-jähriger serbischer Staatsangehöriger einen 38-jährigen Mann über einen Livestream in den Sozialen Medien mit dem Umbringen. Um seine Drohung zu untermauern forderte er in dem Video von einer weiteren Person eine Faustfeuerwaffe und drohte, sich auf den Weg zur Wohnadresse des 38-Jährigen zu machen, um seine Drohung in die Tat umzusetzen.

Festnahme in Nähe des Wohnorts

In der Vergangenheit soll der Beschuldigte sich bereits mehrmals zum Wohnhaus des 38-Jährigen begeben haben und ihn dort über einen Livestream bedroht haben. Im Zuge einer Sofortfahndung, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, ist es Polizisten der Sondereinheit WEGA gelungen, den Tatverdächtigen am Donnerstag um 12.30 Uhr auf der Brünner Straße, in der Nähe der Wohnung des 38-Jährigen, anzuhalten.

Polizisten der Polizeiinspektion Kummergasse nahmen den Mann fest. Eine Schusswaffe hatte der 34-Jährige nicht bei sich. Der 34-Jährige zeigte sich geständig. Er habe dem 38-Jährigen lediglich Angst machen wollen. Nach der polizeilichen Vernehmung wurde er über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.

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