Transfer-Panne

Wechsel platzt am Deadline Day – Klub stinksauer

Am Donnerstag hat sich das Transferfenster geschlossen. Ein Wechsel ist in letzter Sekunde gescheitert, Olympique Lyon ist deshalb stinksauer. 

Sport Heute
Wechsel platzt am Deadline Day – Klub stinksauer
Said Benrahma kann nun doch nicht zu Olympique Lyon wechseln.
Imago Images

Kaum ein Transferfenster geht ohne eine Panne am Deadline Day über die Bühne. Diesmal war Olympique Lyon der Leidtragende, der Wechsel des Franzosen Said Benrahma ist auf den letzten Metern gescheitert. 

Eigentlich sollte der Franzose Benrahma von West Ham United zum französischen Klub wechseln. Eine Panne verhinderte aber die Abwicklung. Die Verantwortlichen von Olympique Lyon beschuldigen den Premier-League-Verein nun, die notwendigen Unterlagen für den Transfer nicht rechtzeitig beim Fußball-Weltverband FIFA eingereicht zu haben. 

1/27
Gehe zur Galerie
    Das sind die Sport-Highlights 2024
    Das sind die Sport-Highlights 2024
    GEPA

    Lyon denkt sogar an Klage

    Der 28-jährige Benrahma sollte per Leihe mit Kaufpflicht oder Kaufoption an Lyon abgegeben werden, hielt sich am Donnerstag bereits in der französischen Stadt auf, um den Wechsel abzuwickeln. Letztendlich platzte der Deal noch. West Ham habe es "trotz aller getroffenen Vereinbarungen nicht geschafft, die erforderlichen Verwaltungsverfahren abzuschließen", teilte Lyon mit, man selbst habe bereits die Genehmigung der französischen Finanzbehörde eingeholt. "Bis zum frühen Abend hatte West Ham trotz wiederholter Mahnungen von Olympique Lyon und einer kontinuierlichen gegenseitigen telefonischen Kommunikation nie ein technisches Verfahren von seiner Seite aus eingeleitet", zeigte sich der Ligue-1-Klub angefressen. 

    Hammers-Coach David Moyes sprach hingegen von "Problemen in letzter Minute mit dem Vertragswerk", gab deshalb dem französischen Klub die Schuld am Scheitern des Deals. Lyon hingegen stelle "das Verhalten von West Ham infrage", betonte der Verein, der sich nun sogar rechtliche Schritte gegen den Premier-League-Klub offen hält, man wolle die Londoner "zur Rechenschaft ziehen". 

    red
    Akt.