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Wasserrutsche brachte vier Menschen ins Spital

Heute Redaktion
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Bei einem Wasserrutsch-Event in der Schweiz gab es mehrere Verletzte, eine Frau musste am Lendenwirbel operiert werden.
Bei einem Wasserrutsch-Event in der Schweiz gab es mehrere Verletzte, eine Frau musste am Lendenwirbel operiert werden.
Bild: Summerslide

Bei einem Wasserrutsch-Event in der Schweiz sind 21 Personen verletzt worden. Vier mussten ins Spital, eine Frau musste an der Wirbelsäule operiert werden.

Wegen der Wasserrutsche eines Rutsch-Events mussten in Steckborn im Schweizer Kanton Thurgau vergangenes Wochenende vier Personen ins Spital. Eine 37-jährige Frau muss gar zweimal an den Lendenwirbeln operiert werden. Wie der "Blick" berichtet, zog sie sich beim Rutschen von der 15 Meter hohen Wasserrutsche einen Wirbelbruch zu.

Als ihr während des Rutschens klar wurde, dass sie mit dem Rücken auf dem Wasser aufschlagen würde, bekam sie Panik. Dann knallte es: "Ich spürte einen stechenden Schmerz im Rücken", wird sie von der Zeitung zitiert. Die Rettung fuhr sie direkt ins Spital. Zwei Stunden wurde sie an der Wirbelsäule operiert, zwei Schrauben fixieren diese nun. Doch: "Die Schrauben halten den Lendenwirbel nicht richtig zusammen", sagt sie weiter. Eine erneute OP stehe an.

Unfallserie kein Einzelfall

Nebst der 37-Jährigen, die es am schlimmsten erwischt hat, mussten drei weitere Personen ins Spital. 17 Personen mussten vor Ort von Rettungssanitätern mit Pflaster und Salbe behandelt werden.

Nach der Unfallserie vom Freitag blieb die Rutsche am Wochenende geschlossen. Die Ursache für die hohe Zahl Verletzungen ist nach wie vor nicht genau bekannt. Auch war es nicht das erste Mal, dass es nach einem Wasserrutsch-Event Verletzte gab. Bereits im vergangenen Jahr mussten in Genf Dutzende Personen von der Rettung behandelt werden.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Für einen Mann endete der Spaß in Genf besonders heftig: Er brach sich den Kiefer und schlug sich zwei Zähne aus. Der 24-Jährige reichte deshalb Klage gegen die Verantwortlichen ein. Das Verfahren ist noch am Laufen.

Auch der Event in Steckborn wird für die Verantwortlichen Folgen haben: Die Thurgauer Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren eröffnet und ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung. Unfallexperten des forensischen Instituts Zürich waren bereits am Samstag in Steckborn, um die physikalischen Berechnungen an der Wasserrutsche vorzunehmen. (red)