Von Polizei überführt
Wasser statt Urin – Bursch (18) mogelt bei Drogentest
So ein Früchtchen: Ein verdächtiger junger Lenker musste zum Drogentest. Dabei versuchte der 18-Jährige, die Polizisten an der Nase herumzuführen.
Am Dienstagnachmittag schnappte die Falle zu: Eine Streife zog den Bursch in Schalchen (Bez. Braunau) aus dem Verkehr. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Symptome einer Beeinträchtigung durch Suchtgift fest.
Sie forderten den jungen Mann auf, einen Urintest zu machen. Er wurde darauf hingewiesen, dass dieser freiwillig ist. Und: Eine Manipulation ist eine Beweismittelfälschung.
Davon ließ sich der 18-Jährige offenbar nicht beeindrucken: Er schöpfte Wasser aus der Toilette und gab es ab. Das half dem Teenager aber nichts: Die Polizisten appellierten erneut, einen Test zu machen. Der lieferte schließlich ein positives Ergebnis auf THC.
Ein Amtsarzt stellte dann die Fahruntauglichkeit fest. Dem Verdächtigen wurde der Führerschein abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Jetzt folgen Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Ried im Innkreis und an die Bezirkshauptmannschaft Braunau.
In nur 9 Stunden gleich zweimal gestoppt
Er war einfach unverbesserlich: Innerhalb von nur neun Stunden hat die Polizei im Mühlviertel gleich zweimal einen Drogenlenker gestoppt. Das Pikante: Er ist gerade einmal 19 Jahre alt.
Nicht einmal zwei Wochen nach seiner bestandenen Prüfung ging der Führerscheinneuling einer Streife ins Netz: Auf einem Parkplatz in St. Martin (Bez. Rohrbach) fiel ein Drogentest positiv aus. Nach der klinischen Untersuchung verlor er seine Lenkberechtigung. Kurze Zeit später wurde er wieder geschnappt und erneut angezeigt.