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Was sich beim ORF jetzt alles wirklich ändert

Ab dem 1. Jänner 2024 gibt es beim ORF einige Änderungen. Neben der Umstellung von GIS auf ORF-Beitrag wird auch der barrierefreie Service ausgebaut.

Newsdesk Heute
Was sich beim ORF jetzt alles wirklich ändert
Ab dem 1. Jänner 2024 ändert sich beim ORF einiges. 
imago images/Steinach

Im neuen Jahr ändert sich beim ORF einiges. 2024 müssen alle Haushalte in Österreich die neue ORF-Gebühr zahlen. Zudem wird die regionale Informationssendung "Bundesland heute" ab 1. Jänner untertitelt.

Die neun regionalen Ausgaben der TV-Sendung, die täglich um 19.00 Uhr in ORF 2 zu sehen ist, werden ab dem 1. Jänner 2024 mit Untertiteln zur Verfügung stehen. Dasselbe gilt für "Südtirol heute", das täglich um 18.30 Uhr in ORF 2 Tirol zu sehen ist. Mit der Untertitelung der Sendung wird folglich eine wichtige Lücke im ORF-Programm im Sinne der Barrierefreiheit geschlossen.

Untertitelung durch KI-Programme

Die Untertitel werden vorerst nach Ablauf der Sendung auf ORF ON und in den TVthek-Apps on demand abrufbar sein. Möglich machen dies KI-Programme, die auf bereits vorhandene Quellen zugreifen und sie dann mit dem Gesprochenen verbinden. In naher Zukunft soll also der Schritt möglich gemacht werden, Live-Untertitel zur Sendung auf neun Teletext-Seiten zu bieten.

Die Untertitelung von "Bundesland heute" ist für den ORF ein weiterer Schritt zu einer 100-Prozent-Untertitelungsquote, die bis 2030 erreicht werden soll. Fast 80 Prozent des Programms von ORF 1 und ORF 2 werden bereits untertitelt, im Vor- und Hauptabend sind es sogar mehr als 90 Prozent. "Im Sinne der Inklusion und der Barrierefreiheit baut der ORF damit sein Informationsangebot für Menschen mit Behinderungen weiter aus", so ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.

184€ Gebühr für alle Haushalte

Ab dem 1. Jänner müssen alle Haushalte in Österreich die neue ORF-Gebühr von zumindest 183,60 Euro zahlen, egal ob sie ein Fernsehgerät besitzen oder nicht. Ein Zusatzgeld fürs Landesbudget kommt in Tirol, Kärnten, Steiermark und dem Burgenland dazu, wodurch die Jahressumme bei bis zu 240 Euro liegt. In Tirol werden 220,32 Euro jährlich, im Burgenland 238,80, in Kärnten ebenfalls 238,80 und in der Steiermark 240 Euro fällig.

Nun soll ein neuer Brief betitelt mit "GIS-Gebühr wird zum günstigeren ORF-Beitrag" auf die Umstellung hinweisen. Wer jedoch von der bisherigen GIS befreit war, soll das auch von der neuen ORF-Gebühr bleiben. Befreien lassen kann man sich auch weiterhin – unter gis.at/befreiungsrechner kann man sich berechnen, ob man der Haushaltsgebühr entgeht. Wer bereits bisher die GIS gezahlt hat, für den ändert sich nichts.

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