Schau im Jüdisches Museum

Was diese Kuscheltier-Köpfe mit "Frieden" zu tun haben

In Zeiten von Krieg in Europa und Israel stellt das Jüdische Museum Frieden in den Vordergrund. Die gleichnamige Ausstellung beginnt am 7. November.

Wien Heute
Was diese Kuscheltier-Köpfe mit "Frieden" zu tun haben
Die neue Ausstellung "Frieden" im Museum Judenplatz startet ab 7. November. Die Giraffe und der Wolf sind ein Symbol für gewaltfreie Kommunikation. 
Helmut Graf

Die Ausstellung im Museum Judenplatz steht unter dem Ehrenschutz von Dr. Alexander van der Bellen. Gerade der Angriff der Hamas am 7. Oktober und die folgenden Ereignisse unterstreichen die Bedeutung und Aktualität der Ausstellung. 

Jüdische Perspektiven im Vordergrund

Das Jüdische Museum Wien will so den Frieden in den Fokus rücken. Dem Krieg soll so für einen kurzen Augenblick die Aufmerksamkeit entzogen werden, der Fokus liegt auf der Möglichkeit seiner Abwesenheit. Durch die Auseinandersetzung mit dem Frieden soll zum Nachdenken angeregt und bestenfalls sogar Hoffnung gemacht werden.

Die Schau spürt auch dem Verhältnis von Frieden zum Judentum, zur Politik, Krieg, Feminismus oder Gerechtigkeit nach. Im Vordergrund stehen jüdische Perspektiven. Neben dem Erinnern an den Frieden gibt es auch ein breites Partizipations- und Vermittlungsangebot. 

1/11
Gehe zur Galerie
    Eine neue Ausstellung startet ab 7. November im Museum Judenplatz in Wien. 
    Eine neue Ausstellung startet ab 7. November im Museum Judenplatz in Wien. 
    Helmut Graf

    Baum überlebte Atomangriff

    So zum Beispiel ein Setzling eines Kakibaums. Der "Mutterbaum" überlebte 1945 den Atombombenabwurf auf Nagasaki. Aus ihm wurden Setzlinge gezogen, die im Rahmen von verschiedenen Kunst- und Friedensprojekten weltweit an Schulen und Friedensinitiativen verteilt wurde. Der Setzling ist während der Ausstellung im Museum zu sehen, danach wird er im Wiener Stadtraum gepflanzt. Daneben werden zahlreiche historische Projekte und künstlerische Positionen präsentiert.

    Es erscheint auch ein gleichnamiger, zweisprachiger Ausstellungs-Katalog. Darin enthalten ein literarischer Essay, das "ABC des Friedens" und weitere Beiträge. Die Ausstellung läuft vom 7. November 2023 bis 26. Mai 2024 und steht unter dem Ehrenschutz von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Sie wurde kuratiert von Tom Juncker und Adina Seeger. Das Museum am Judenplatz ist Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 14 Uhr geöffnet.

    1/64
    Gehe zur Galerie
      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS
      red
      Akt.