"Klimaschutz ist uns ein großes Anliegen. Wir sind der Überzeugung, dass es an uns allen liegt, einen Beitrag zum effektiven Klimaschutz zu leisten, um so verantwortungsbewusst eine klimafreundliche Zukunft anzusteuern", so Veranstalter Hannes Menitz.
Die Organisatoren des bereits 18. Vienna Night Run wollen durch die Pflanzung eines Mangrovenbaumes pro Teilnehmer "erstmals mehr CO2-Emissionen binden, als der Event ausstößt". So soll die Veranstaltung zu einem klimafreundlichen Laufevent werden.
Im Zuge der Renaturierung von Mangrovenwäldern pflanzt Blue Life, der Kooperationspartner des Sportevents, mit seinem Pflanzpartner Worldwide International Foundation in Myanmar effiziente CO2-Senken, die "für Unternehmen ein wertvolles Investment zur Bindung ihrer CO2-Emissionen" darstellen.
Für den traditionsreichen Ringstraßen-Laufevent wurde ein CO2-Ausstoß von rund 139 Tonnen berechnet. Mit einem "Sicherheitsaufschlag von 10 Prozent" ergebe dies einen Gesamtausstoß von rund 153 Tonnen CO2 für das gesamte Event.
Mit der Pflanzung der Mangroven wurde bereits im Vorjahr begonnen. "Das bedeutet, dass unsere Bäume heuer bereits 87 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre binden. Um den Klimaschutz kontinuierlich voranzutreiben, pflanzen wir Jahr für Jahr einen Mangrovenbaum pro Teilnehmer", so Menitz.
Mangrovenwälder zählen zu den produktivsten, widerstandsfähigsten und anpassungsfähigsten Ökosystemen der Erde und können drei bis fünf Mal mehr CO2 als terrestrische Wälder binden.
„Um den Klimaschutz kontinuierlich voranzutreiben, pflanzen wir Jahr für Jahr einen Mangrovenbaum pro Teilnehmer.“Hannes Menitz"Vienna Night Run"-Veranstalter
Statt Plastikflaschen wird heuer Wiener Quellwasser in biologisch abbaubaren Maisstärkebechern ausgeschenkt. Für jeden Teilnehmer, die bei der Anmeldung aufs offizielle Lauftrikot verzichtete, werde ein zweiter Baum gepflanzt.
Auch beim Catering sind Änderungen geplant: "In Zukunft möchten wir hier verstärkt auf regionale Produkte in Bioqualität setzen, den Anteil an fleischhaltigen Gerichten stark reduzieren sowie Food Waste minimieren", so die Veranstalter.
Die Veranstalter bitten alle Teilnehmer darum, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad anzureisen – und im Ziel einen Wasserbecher wieder auffüllen zu lassen, anstatt einen zweiten zu verwenden.