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Warum sind wir heute bloß so traurig?

Der dritte Montag im Jänner gilt als der deprimierendste Tag im Jahr. Warum, lesen Sie hier.

Heute Redaktion
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Schon bemerkt? Heute ist der traurigste Tag des Jahres. (Symbolfoto)
Schon bemerkt? Heute ist der traurigste Tag des Jahres. (Symbolfoto)
Bild: iStock

Heute ist "Blue Monday" – "blue" meint in diesem Fall aber nicht "blau", sondern "deprimierend" oder traurig. Laut britischen Psychologen sind wir am heutigen Tag so schlecht drauf, wie sonst das ganze Jahr über nicht.

Warum? Ganz klar, weil Weihnachten vorbei ist, die guten Vorsätze allmählich wieder gebrochen wurden und der Kontostand zeigt, dass die letzten Wochen ganz schön ins Börserl gegangen sind. Außerdem ist das Wetter grausig, der (Weihnachts)Urlaub längst vorbei und die Motivation hält sich noch zu in Grenzen.

Der "Blue Monday" lässt sich mittels mathematischer Formel sogar errechnen. Allerdings zweifeln Wissenschaftler (zurecht) an dieser Rechnung (näheres dazu in der Infobox).

Grundidee stimmt

Dennoch hat die Theorie etwas Wahres dran. Immerhin ist wissenschaftlich belegt, dass graues, eisiges Wetter aufs Gemüt schlägt und sich Menschen dadurch antriebslos und deprimiert fühlen. Die sogenannte "Winter-Depression" ist ein weiterer Beleg dafür. In den Herbst- und Wintermonaten haben wir das Gefühl, ständig müde zu sein und finden nur wenig Motivation für sportliche Aktivitäten. Zudem ist der Jänner jener Monat, indem die meisten Krankenstände verzeichnet sind.

Wann der sogenannte "Blue Monday" stattfindet, lässt sich mittels mathematischer Formel sogar berechnen: [W + (D-d)] x Tq ÷ [M x Na]

Dafür stehen die Variablen:
W= Wetter
D= Schulden
d= Monatsgehalt
T= die Zeit, die seit Weihnachten vergangen ist
q= die Zeit, seitdem wir unsere guten Vorsätze über den Haufen geworfen haben
M= unser niedriges Motivationslevel
Na = das Gefühl, etwas tun zu müssen

Die Gleichung wird von der Wissenschaft, wenig überraschend, als Unsinn abgetan.

>>> Lesen Sie hier: Am "Blue Monday" werden die meisten Reisen gebucht

Was können wir nun gegen die schlechte Laune tun? Am besten viel Tageslicht tanken und frische Luft schnappen. Laut Dr. Wilfried Böhning, Schlafmediziner und Facharzt für innere Medizin, sollten wir uns zu einem kleinen Spaziergang in der Mittagspause oder Sport im Freien überwinden. "Abhilfe kann auch eine Lichttherapie schaffen. Dafür gibt es spezielle Lampen, die relativ preiswert im Fachhandel zu erstehen sind", erklärt der Mediziner der "Bild".

Klicken Sie sich hier durch 5 Tipps gegen die Winter-Depression:

(red)