Ihr Styling-Geheimnis

Warum Michelle Obamas Outfit das Internet eroberte

Die Ex-First Lady trat beim Parteitag der Demokraten in Chicago auf und begeisterte nicht nur Fans, sondern auch Mode-Insider mit ihrem Look.

Maria Ratzinger
Warum Michelle Obamas Outfit das Internet eroberte
Die ehemalige First Lady Michelle Obama auf der Bühne bei der Democratic National Convention in einem Zweiteiler des jungen US-Labels Monse.
IMAGO/ABACAPRESS/Ron Sachs

In den letzten Tagen waren in den USA alle Augen auf den Parteitag der Demokraten gerichtet, wo die jetzige Vizepräsidentin Kamala Harris ihre Nominierung für die Präsidentschaftswahlen 2024 annahm.

Zu den Höhepunkten zählte der Auftritt der Talkshow-Ikone Oprah Winfrey, aber auch jener von Ex-Präsident Barack Obama und seiner Frau, die ehemalige First Lady Michelle Obama. Sie sorgte sowohl mit ihrer Rede als auch ihrem Outfit für Aufruhr.

Michelle Obama und Barack Obama gaben in Chicago beide gefeierte Reden.
Michelle Obama und Barack Obama gaben in Chicago beide gefeierte Reden.
REUTERS/Alyssa Pointer

Trug Insider-Marke Monse

Obama trug ein ärmelloses Jackett, das an der Vorderseite eine kreuzförmige Drapierung aufweist und mit einem Nieten-Gürtel gebunden wird. Dazu kombinierte sie die passende Hose. Das Outfit, das einen Wert von über 2.400 Euro hat, stammt aus der aktuellen Resort-Kollektion 2025 der Luxus-Modemarke Monse.

Über die Kleidungswahl schrieb die "New York Times": "Sie war dezent und doch gewagt. Ihr Outfit und ihre Rede ließen darauf schließen, dass dies ein Kampf werden würde, und jeder sollte sich darauf vorbereiten, wählen zu gehen."

Stärke und Selbstvertrauen

Das bestärkte das Monse-Designer-Duo Laura Kim und Fernando Garcia mit einem Instagram-Beitrag: "Michelle Obama verkörpert die Monse-Frau in jeder Hinsicht verkörpert und strahlt die Stärke und das Selbstvertrauen aus, die den Kern unserer Marke ausmachen. Es ist uns eine Ehre, eine so inspirierende Führungspersönlichkeit einzukleiden."

Kim und Garcia gründeten das Label im Jahr 2015, nachdem sie zuvor fast zehn Jahre lang beim berühmten Modehaus Oscar de la Renta gearbeitet hatten und mittlerweile deren kreative Leitung übernommen haben.

Monse wurde vor allem durch ihre Neuinterpretationen von klassischen Hemden berühmt, die durch kreative Drapierungen, Schnitte und Verzierungen auffallen. Ihre Kollektionen wurden bereits von Prominenten wie Hollywood-Star Sarah Jessica Parker, Amal Clooney und Popstar Selena Gomez getragen.

Michelle Obamas Rede gegen Trump

Michelle Obama machte von Anfang an klar gegen wen sich ihre Rede richtete: den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner Donald Trump.

"Jahrelang hat Donald Trump alles in seiner Macht Stehende getan, um zu versuchen, den Menschen Angst vor uns zu machen", sagte sie und fügte hinzu, dass "seine begrenzte, eingeschränkte Sicht der Welt dazu führte, dass er sich durch die Existenz zweier hart arbeitender, gebildeter Menschen, die zufällig Schwarze sind, bedroht fühlte."

Damit sprach sie die Kampagne Trumps an, die er bereits vor seiner ersten Präsidentschaftskandidatur gegen Barack Obama führte. Er behauptete damals, dass Obama nicht in den USA geboren worden wäre und deswegen – per US-Verfassung – keine Legitimation zum Präsident hätte.

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    Die britische Popsängerin Charlie XCX (32) hat sich zu Kamala Harris' Seite bekannt. Ihr neustes Album "Brat" (dt. Göre) wird rege für die Wahlkampagne genutzt und unter Harris-Wählern in den sozialen Medien geteilt.
    Die britische Popsängerin Charlie XCX (32) hat sich zu Kamala Harris' Seite bekannt. Ihr neustes Album "Brat" (dt. Göre) wird rege für die Wahlkampagne genutzt und unter Harris-Wählern in den sozialen Medien geteilt.
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    Auf den Punkt gebracht

    • Michelle Obama sorgte mit ihrem Auftritt beim Parteitag der Demokraten nicht nur mit ihrer Rede, sondern auch mit ihrem Outfit für Aufsehen
    • Sie trug ein ärmelloses Jackett und eine passende Hose der Luxus-Modemarke Monse, was sowohl Fans als auch Mode-Insider begeisterte
    • In ihrer Rede kritisierte sie Donald Trump und seine begrenzte Sicht der Welt, die dazu führte, dass er sich durch die Existenz von hart arbeitenden, gebildeten Schwarzen bedroht fühlte
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