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Wiener Magistrat hisst die Regenbogenfahne
"Seit wann ist es Aufgabe des Staates für Homosexualität zu werben?", fragte "Heute"-Leser Felix. Wir haben nachgefragt!
Die bunte Fahne auf dem Amtshaus für den 2. Bezirk in der Karmelitergasse 9 verärgerte "Heute"-Leser Felix so sehr, dass er der "Heute"-Redaktion ein Foto schickte. Kommentar: "Seit wann ist es Aufgabe des Staates für Homosexualität zu werben?"
Er vermutet, das farbenfrohe Stoffstück wehe zu Ehren der Ehe für Alle, die in Österreich spätestens 2019 in Kraft tritt. Aber stimmt das? "Heute" hat bei der Bezirksvorstehung Leopoldstadt nachgefragt.
Hauswart krank
Andrea Felhofer von der Bezirksvorstehung 2. Bezirk erklärte im Gespräch mit "Heute", dass die Fahne nichts mit der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes zu tun hat, die Ehe auch für homosexuelle Paare zu öffnen.
"Die Fahne wurde am 1. Dezember zum Welt-Aids-Tag gehisst. Der Plan war, dass sie eine Woche hängen bleibt."
Da aber der Hauswart erkrankte, hängt die Regenbogenfahne heute, am 13. Dezember, immer noch. Ob nun abgewartet wird, bis der Hauswart wieder gesund ist oder in der Zwischenzeit jemand anderes die bunte Fahne wieder abhängt, wisse man zur Stunde noch nicht. (mp)