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Warum England die WM-Mückenplage heimsuchte

England hatte am am Montag zwei lästige WM-Gegner. Tunesien, das bis zuletzt mithielt, und die Mückenplage von Wolgograd.

Heute Redaktion
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Harry Kane rettete England den Sieg. Der Tottenham-Star schnürte wenige Momente vor dem Schlusspfiff gegen Tunesien am Montagabend seinen Doppelpack und eroberte für die Briten damit zwei fast schon verloren geglaubte Punkte.

Tunesien erwies sich als unangenehmer, defensiv stabiler Gegner. Die Nordafrikaner wurden durch eine Unachtsamkeit um die Früchte ihrer Arbeit gebracht – Kane wurde beim Eckball zum 2:1 im Strafraum völlig vergessen.

Mückenplage erklärt

Die Briten hatten an diesem WM-Abend aber nicht nur einen lästigen Gegner. Wolgograd wird von einer regelrechten Mückenplage heimgesucht. Schon vor dem Anpfiff sprühten sich viele Spieler beider Teams mit Insektenspray ein. Bei Nahaufnahmen sahen TV-Zuseher: Die Spieler waren stets von Dutzenden kleinen Quälgeistern umzingelt.

Was steckt dahinter? Es handelte sich um Schwärme der Zuckmücke. Zum Glück aller Akteure, Fans und Journalisten im Stadion sticht sie nicht. Trotzdem raubten sie den Spielern den letzten Nerv.

Kane sagte nach dem Spiel: "Sie flogen uns trotz Mückenspray in den Mund und die Augen."

In Wolgograd herrschen sommerliche Temperaturen. 28 Grad und Sonne. Baden will hier trotzdem kaum jemand. Denn die Mücken konzentrieren sich nicht nur auf das Stadion, sie befallen die ganze Stadt.

(Heute Sport)