Wintersport

Warum darf ungeimpfte Athletin ins Olympische Dorf?

China betreibt eine ultrastrenge Corona-Politik. Trotzdem gibt es bei den Olympischen Winterspielen auch ungeimpfte Athleten.

Heute Redaktion
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Patrizia Kummer
Patrizia Kummer
imago images/ZUMA Wire

Zum Beispiel Patrizia Kummer. Sie tritt für die Schweiz in den Snowboard-Bewerben an. Um die Kriterien der Veranstalter zu erfüllen, begab sie sich für 21 Tage in Peking in Quarantäne. Nun darf sie sogar bereits früher als erwartet aus der strengen Isolation heraus. Die 34-Jährige befindet sich nun bereits im olympischen Dorf, wo sie sich zwar nach wie vor in Quarantäne befindet, ihr Zimmer aber fürs Schneetraining verlassen darf.

Ihre bisherige Zeit sei gut verlaufen und sie nehme das alles als "neue Erfahrung". "Ich habe sehr, sehr gute Quarantäne-Bedingungen gehabt und die Mitarbeiter waren äußerst nett zu mir", erklärt Kummer. Sie hätte sich stets zuhause gefühlt und zum chinesischen Neujahr sogar Geschenke von den Mitarbeitern des Hotels erhalten. Kummer: "Nun werde ich mit einem Spezialtransporter zur Anlage gebracht und muss dort die gleichen Regeln befolgen wie jemand, der Kontakt mit einer positiven Person hatte."

Bereits am 8. Februar findet der Wettbewerb im Parallel-Riesenslalom statt. Zu den Winterspielen hat Kummer ein gutes Verhältnis. 2014 durfte sie in Sotschi über die Goldmedaille jubeln.

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