Rund 100 Liter/m2

Warnstufe Rot – Starkregen und Gewitter im Anmarsch

In den nächsten Tagen steht das erste brenzlige Starkregen-Ereignis des Jahres an. Stellenweise gilt Warnstufe Rot.

Wetter Heute
Warnstufe Rot – Starkregen und Gewitter im Anmarsch
Vor allem im Süden wird es ein heftiges Regenereignis geben. (Archivbild)
Getty Images/iStockphoto

Die Eisheiligen sind vorbei, dem Sommer steht also fast nichts mehr im Weg. Passend dazu kommt aber auch das erste Starkregen-Ereignis des Jahres auf Österreich zu. Wetter-Experten zufolge können in den nächsten Tagen etwa in Kärnten rund um das Lesach-, Gail- und Drautal 100 Liter pro Quadratmeter Regen niedergehen.

Die UBIMET-Unwetterzentrale hat für den Süden des Bezirks Spittal an der Drau und Teile Hermagors Warnstufe Rot ausgegeben!

Ursache sind Ausläufer des Tiefs JULI, die über dem Alpenraum verweilen und im Laufe des Donnerstags das Land überqueren. Die Schauer- und Gewitteraktivität nimmt dabei noch zu und aufgrund der nur geringen Verlagerungsgeschwindigkeit sind im Zusammenhang mit Gewittern auch größere Niederschlagsmengen möglich.

Warnstufe Rot in Kärnten.
Warnstufe Rot in Kärnten.
uwz.at

Die Prognose im Detail

Am Donnerstag ziehen im östlichen Bergland von Beginn an viele Wolken und ein paar Schauer durch. Am Nachmittag kommt es vor allem im südlichen Bergland verbreitet zu teils kräftigen Schauern und Gewittern. Vom Tiroler Unterland bis ins Salzkammergut bleibt es zunächst unter Föhneinfluss teils sonnig aufgelockert. Am Nachmittag wird es auch an der Alpennordseite mit einzelnen Schauern und Gewittern zunehmend unbeständig. Die meisten trockenen Phasen gibt es am ehesten nördlich der Donau. Im Norden und Osten weht weiterhin kräftiger Südostwind mit stürmischen Böen.

Am Freitag geht es verbreitet trüb und von Vorarlberg bis ins Tiroler Oberland sowie vom Mühlviertel bis ins Nordburgenland auch nass in den Tag. Tagsüber bleibt es mit Schauern und Gewittern vielerorts unbeständig, mit Ausnahme des Südostens, wo die freundlicheren Phasen überwiegen und es größtenteils trocken bleibt. Von Vorarlberg bis nach Oberösterreich dreht der Wind auf West und weht lebhaft, im Osten dagegen weht weiterhin mäßiger bis lebhafter Wind aus Südost.

Der Samstag startet überwiegend sonnig und trocken, nur im Bergland halten sich anfangs noch ein paar Restwolken. Diese gehen im Tagesverlauf in Quellbewölkung über und es stellt sich verbreitet ein Mix aus Sonne und Wolken ein. Dabei steigt im Bergland auch die Schauerneigung etwas an. An der Alpennordseite weht ein schwach bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen.

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