Wien
Wander-Souvenir entpuppt sich als Weltkriegs-Bombe
Vom Wandern im Wald nahm der Mann ein Sechskanteisen mit, das sich dann aber als Stabbrandbombe herausstellte. Er wählte den Notruf.
Am Montag war ein Mann aus Wien-Liesing in einem niederösterreichischen Wald wandern. Dabei stieß er über ein Sechskanteisen, welches er – ohne sich dabei etwas Böses zu denken – mit nach Hause nahm.
Doch mit der Zeit überkamen ihn langsam Zweifel. War es wirklich nur ein Sechskanteisen? Um 17.35 Uhr wählte er den Notruf, wenig später war die Rudolf-Zeller-Gasse abgesperrt. Auch der Mann hatte mittlerweile realisiert, dass es sich um Kriegsmaterial handelte.
Ein alarmierter sprengstoffkundiger Beamte stellte fest, dass das Sechskanteisen in Wirklichkeit eine Stabbrandbombe war. Diese wurde im zweiten Weltkrieg von Briten und Deutschen eingesetzt. Der Entminungsdienst des Bundesheeres stellte die Bombe sicher.
Fliegerbombe in der Donaustadt
Schon zuvor musste der Entminungsdienst des Bundesheeres ausrücken. Bei einer Baustelle verständigte ein Mann um 12.20 Uhr die Polizei, weil er die Auffindung von Kriegsmaterial vermutete. Auch ein sprengstoffkundiges Organ musste deswegen anrücken.
Dieses stellte fest, dass es sich um eine 150 Kilogramm schwere Fliegerbombe handelte. Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt sperrten den möglichen Gefahrenbereich ab bis der Entminungsdienst die Fliegerbombe abtransportierte.