Comeback-Pläne
Walkner nach Sturz-Drama: "Weg zurück nicht unmöglich"
Die Verletzung von Matthias Walkner würde für den Großteil der Rallye-Fahrer das Karriereende bedeuten. Der 37-Jährige hat aber schon Comeback-Pläne.
Der österreichische Rallye-Star Matthias Walkner gibt nach seinem schweren Sturz in Kalifornien nicht auf. Sein Bein war nach dem Horror-Unfall bei der Vorbereitung auf die Rallye Dakar ein wahres "Knochen-Puzzle". Der 37-Jährige feilt aber kurz danach schon an der Zukunft. Nach seiner Überstellung aus den USA ins Unfallkrankenhaus nach Graz, wartet der Salzburger noch auf weitere Operationen am linken Fuß.
Walkner, der nach den OPs zwei bis drei Wochen Stationär im UKH bleiben muss, denkt aber schon an ein Comeback: "Aber mit einem großartigen Team um mich herum weiß ich, dass der Weg zurück nicht unmöglich ist."
"Ein Weg mit vielen Höhen und Tiefen"
Schon in Palm Springs in den USA wurde der Rallye-Star zweimal operiert. Jetzt sind die steirischen Spezialisten am Werk. Mit Michael Plecko, Günter Kohrgruber und Jürgen Mandl sind drei Top-Ärzte auf diesem Gebiet für den Salzburger zuständig. "Mir ist der Grad der Verletzung durchaus bewusst, das wird ein sehr langer Weg, mit vielen Höhen und Tiefen", sagte Walkner.
Die Vorbereitung auf die Dakar-Rallye hat sich der 37-Jährige wohl ganz anders vorgestellt. Der Dakar-Sieger weiß aber auch die Unterstützung zu schätzen: "Ich bin wahnsinnig dankbar, dass sich so viele Menschen so sehr ins Zeug schmeißen für mich. Schon an der Unfallstelle hat sich das KTM-Team rund um Teamchef Andi Hölzl, meine Kollegen sowie mein Mechaniker gut um mich gekümmert und alles zu 100 Prozent richtig gemacht. Die Rettungskette hat perfekt funktioniert."
Und weiter: "Ich merke, wie wichtig es nicht nur für den Heilungsverlauf, sondern vor allem für den Kopf ist, positiv eingestellte Menschen um mich herum zu haben."