SBÄM – diese vier Buchstaben lassen die Herzen von Musik-Fans höherschlagen. Hinter der gleichnamigen Veranstaltung steht der 42-jährige Beham. Der gebürtige Engelhartszeller (Bez. Schärding) betreibt außerdem ein Label und zeichnet Artworks für Rock-Legenden wie Blink-182, The Offspring oder NOFX.
Vor rund zwei Jahren griff der Allrounder auch für Dominik Wlazny zur Feder: Als "Last-minute-Sache", so der Künstler damals zu "Heute", designte er mehrere Plakate für die Bundespräsidenten-Wahl.
Jetzt zieht es Beham selbst in die Politik: Er kandidiert als oberösterreichischer Spitzenkandidat für die Bierpartei. Sein Antrieb: etwas im Kunst- und Kultur-Betrieb ändern. Österreich sei nicht nur Oper, Theater und Museen, sondern auch Subkultur, so der Anwärter.
Was ihm ein großes Anliegen ist: kleine Locations. Genau die würden Künstler oft als Sprungbrett zu einer Karriere, auch international, dienen. "Keine Band geht direkt aus dem Proberaum in die Wiener Stadthalle", sagt Beham.
Bleibt abzuwarten, ob sein Traum vom Parlament nicht zerplatzt wie eine Seifenblase. Die aktuellen Umfragen spielen Wlazny und seinen Mitstreitern nicht gerade in die Karten. Die Partei droht, für einen Einzug an der Vier-Prozent-Hürde zu scheitern.
Immer mehr Menschen gehen nicht persönlich ins Wahllokal, sondern geben ihre Stimme mittels Brief ab. Doch aufpassen, einige Fristen laufen jetzt ab.
Etwa: Die Wahlkarte, die für die Briefwahl benötigt wird, kann nur noch bis Mittwoch beantragt werden. Außerdem kann man sie bis zum Freitag um 12 Uhr persönlich abholen.