Haustiere
Waghalsiger Dackel stürzte 10 Meter in eine Kiesgrube
Nach 26 Stunden Suche hörte man ein verängstigtes Jaulen am Fuß einer Kiesgrube. Dackelchen "Bebe" steckte buchstäblich in der Klemme.
Das abenteuerlustige Dackelduo "Bebe" und "Lulu" leben mit Frauchen Melanie Kermeen an der Westküste der "Isle of Man" in Großbritannien. Wie und warum die zwei kleinen Hunde aus dem Garten ausbüxen konnten, ist noch nicht festgestellt worden, aber am 02. Jänner verschwanden beide spurlos für mehrere Stunden. Das panische Frauchen machte natürlich sofort einen Aufruf in den sozialen Medien und suchte verzweifelt nach ihren Vierbeinern. Am nächsten Morgen "klopfte" zumindest die erschöpfte "Lulu" wieder an die Haustür, aber von "Bebe" fehlte weiterhin jede Spur.
Lesen Sie auch: Hund wärmt Verunfallten 13 Stunden bis zur Rettung >>>
Lesen Sie auch: Frau findet "Oreo" am Kahlenberg, zahlt 4.500 € Strafe >>>
Plötzlich ein Jaulen
Nach genau 26 Stunden der verzweifelten Suche, hörte man plötzlich ein klägliches Winseln aus der Schlucht einer großen, mit Wasser gefüllten Kiesgrube. "Bebe" war offenbar in ihrem Überschwang mehr als 10 Meter in die Tiefe gestürzt und saß am Ufer des drei Meter tiefen und eiskalten Wassers. Kermeen rief ihren Namen und das Dackelchen antwortete mit einem hallenden Jaulen. Ein Bekannter der Hundebesitzerin und fünffach "Iron-Man"-Absolvent, der 57-jährige Juan, hörte noch etwa fünf Minuten zu, wie der kleine Hund immer verzweifelter wurde und beschloss dann, nicht länger auf die alarmierten Rettungskräfte zu warten. Er kletterte hinab, sprang in das eiskalte Wasser und schwamm 30 Meter zu dem verängstigten Tier.
Wie durch ein Wunder konnte "Bebe" unverletzt geborgen werden und das Frauchen könnte nicht glücklicher sein. Vielen Dank dem beherzten Retter - Toll!