Sport
WAC-Boss über Herzog: "Es hat gut ausgesehen"
WAC-Präsident Dietmar Riegler hatte Andreas Herzog als Trainer an der Angel. Jetzt erklärt er, wie der 49-Jährige in letzter Sekunde absprang.
Viel hat nicht gefehlt und Andreas Herzog würde in diesen Tagen seine ersten Einheiten als Trainer des Wolfsberger AC leiten. Dietmar Riegler, der Präsident des Kärntner Bundesligaklubs, stand kurz vor einer Einigung mit dem ÖFB-Rekordinternationalen – doch der bekam in letzter Sekunde noch kalte Füße und sagte ab.
"Ich versteh's nicht, es hat wirklich gut ausgesehen", hadert Riegler im Interview mit der "Sportzeitung" und zeigt sich bitter enttäuscht: "Er hat uns ja sogar schon gebeten, die finanziellen Details mit seinem Manager in Bremen abzuklären."
Herzog: "Das hilft keinem"
Herzog wiederum bestätigt, dass der Job in Wolfsberg durchaus reizvoll für ihn war. "Wenn's mich nicht wirklich interessiert hätte, hätte ich mich erst gar nicht getroffen", erklärt der 49-Jährige und liefert eine Begründung für seine Absage. "Für neun Spiele den WAC zu übernehmen, hilft keinem. Denn der Neue muss ja schon jetzt auch für die Zukunft planen."
Aktuell leiten die vormaligen Pfeifenberger-Assistenten Robert Ibertsberger und Hannes Jochum das WAC-Training. Als Wunschkandidat der Fans gilt Hartberg-Trainer Christian Ilzer, der sich auch bereits als "Co" unter Pfeifenberger bei den Kärntnern verdient gemacht hat.
(red.)