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Vulkan-Explosion am Ätna – 10 Kilometer hohe Aschewolke

Gut eine Woche nach dem spektakulären Ausbruch speit der Ätna wieder Lava und Asche. Bisher gibt es keine Berichte über Verletzte auf der Insel.

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 Ätna spuckt Feuer und Asche.
Ätna spuckt Feuer und Asche.
laPresse / EXPA / picturedesk.com

Etwas mehr als eine Woche nach einem spektakulären Ausbruch hat der Vulkan Ätna auf der italienischen Insel Sizilien erneut Lava und Asche gespuckt. Die Aschewolke habe am Montagmittag eine Höhe von ungefähr zehn Kilometer erreicht, teilte das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) in Catania mit. Der Vulkan brach demnach an seinem Südost-Krater aus. Auf Live-Aufnahmen war eine dichte schwarze Wolke zu sehen, die laut Vorhersage in Richtung Südosten trieb.

Keine Meldung über Schäden oder Verletzte

Meldungen über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht. Anwohner berichteten auf der Plattform Telegram von örtlich herabregnender Asche und Staub. Der Flughafen in Catania im Süden des Ätna stellte vorübergehend den Betrieb ein. Kein Flug könne landen oder starten, schrieb der Airport auf Twitter, stattdessen werden die Flüge nach Palermo umgeleitet. In einem Livestream können Schaulustige die übers Land ziehenden Aschewolken gefahrlos beobachten.

Zuletzt bot der mehr als 3300 Meter hohe Vulkan am 10. Februar mit einem nächtlichen Ausbruch ein beeindruckendes Naturschauspiel mit hochschießender Lava. Am Ätna war zuletzt wieder mehr Aktivität zu beobachten. INGV-Experten gehen davon aus, dass neues Magma begonnen hat, sich anzusammeln.

Mehr als 500.000 Jahre aktiv

Etwa dasselbe geschah demzufolge vor einem Jahr im Februar 2021, wobei damals mehr Magma im Ätna war. Bis Oktober brach der Vulkan in einer Serie von Eruptionen rund 50 Mal aus, insgesamt ist er bereits mehr als 500.000 Jahre aktiv.

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