Niederösterreich

VPNÖ-Manager: SPNÖ soll Trio aus der Partei werfen

Scharfe Worte von VPNÖ-Manager Bernhard Ebner: Für ihn seien drei SP-Vertreter Verschwörungstheorien und rechter Kriegspropaganda verfallen.

Heute Redaktion
VPNÖ-Manager Bernhard Ebner
VPNÖ-Manager Bernhard Ebner
VPNÖ

In einer Aussendung der VPNÖ führen die Schwarzen drei konkrete Beispiele im Zusammenhang mit der Ukraine an, die für VPNÖ-Manager Bernhard Ebner gar nicht gehen.

1. Petra Tanzler (ehemals Vorderwinkler), SPÖ-Bildungssprecherin im Nationalrat, sagte auf falter.at zu der Frage, warum sie der Rede des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im österreichischen Parlament fernblieb: „Abgesehen davon hat eine Rede eines kriegsführenden Staatschefs, der Kriegspropaganda betreibt, die Gewerkschaften in seinem Land bekämpft und angeblich Streu- und Phosphatbomben auf Unschuldige abwerfen lässt, in einem Parlament eines sich zur Neutralität bekennenden Landes, nichts zu suchen.“

2. Robert Laimer, SPÖ-Wehrsprecher im Nationalrat unterstellte dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj in einer Antwort auf Twitter an Gewerkschafter Franz Bittner: „Als ehem Spitzengewerkschafter wirst du wissen, wie Präs.Selenskyj mit Gewerkschafter umgeht. Da brauche ich nicht nur an 2014 erinnern, Brand Gewerkschaftshaus, 42 Tote; wurde nie aufgeklärt. Heute fristen Gewerkschafter – Schattendasein – im Hinterzimmer… #arbeiterrechte #UKR“ (Anmerkung: Präsident Selenskyj wurde 2019 gewählt, 2014 machte er noch Fernsehunterhaltung).

"Rechter Kriegspropaganda verfallen"

3. David Stockinger, SPÖ-Vizebürgermeister von Schwechat, der laut sozialen Medien im für den deutschen Verfassungsschutz rechtsextremen „Compact“-Magazin 2012 einen Disco-Test aus Minsk veröffentlicht haben soll.

„Anscheinend sind zahlreiche SPÖ NÖ-Vertreterinnen und -Vertreter mittlerweile Verschwörungstheorien und rechter Kriegspropaganda verfallen. Es wird Zeit, dass Hergovich durchgreift und diese antidemokratischen Stimmen aus seiner Partei wirft“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.

Während langgediente SPÖ-Funktionärinnen und -Funktionäre das Verhalten massiv kritisieren, schaue Hergovich "bei diesem antidemokratischen Verhalten zu. In diesem Zusammenhang sei der ehemalige SPÖ OÖ-Chef Ackerl zitiert, der auf Twitter zu den bei der Selenskyj-Rede abwesenden SPÖ-Mandatarinnen und -Mandataren festhält: „Leider sehr dumme Leute. Der allgemeine Niedergang des Personals hat auch damit zu tun, dass sich viele die Politik nicht mehr ‚antun‘ wollen. Ein Wahnsinn.!“", heißt es seitens der VPNÖ.

Die SPNÖ reagierte noch nicht auf die Aussendung der nö. Volkspartei.

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