4.600 € für syrische Familie
VP-Mahrer: "Wien ist Sozial- und Kriminalitätsmagnet"
Der Bericht über eine syrische Familie, die 4.600 € Mindestsicherung bekommt, entfacht eine heftige Diskussion. Karl Mahrer zeigt sich empört.
Ein Umzug in Wien-Landstraße hat eine heftige Diskussion entfacht. Eine syrische Großfamilie bewarb sich um eine Wohnung, der Vermieter verlangte einen Einkommensnachweis. Dann folgte der Schock: Statt zwei Gehaltszettel wurde ihm ein Bescheid über die zugestandene Mindestsicherung der Stadt Wien übermittelt. Die Summe: 4.600 € Mindestsicherung netto.
Mahrer macht Stadtregierung verantwortlich
Der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer zeigt sich empört, jedoch nicht überrascht. "Wien ist bereits Sozial- und Kriminalitätsmagnet Österreichs", stellt Mahrer fest. Er macht die Wiener Stadtregierung für diesen Umstand verantwortlich. "Der Bericht über die syrische Familie, die aufgrund überbordender Sozialleistungen über 4.600 Euro monatlich erhält, ist ein Sinnbild für das Integrationsversagen der Wiener Stadtregierung."
"So kann es nicht weitergehen!"
Für die ÖVP liegt das Problem bei den Sozialleistungen in Wien. Die Hauptstadt zahlt mehr Geld an Asylwerber, als anliegende Bundesländer. "Die Sozialleistungen müssen angepasst werden, um den Zuzug von Personen aus anderen Bundesländern zu regulieren", fordert der ÖVP-Chef. Die Verantwortung liege bei Stadtrat Peter Hacker. "Er muss endlich Maßnahmen setzen, so kann es nicht weitergehen!"
Auf den Punkt gebracht
- Der Bericht über eine syrische Familie, die 4.600 € Mindestsicherung in Wien erhält, löst eine heftige Diskussion aus
- Der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer zeigt sich empört und macht die Stadtregierung für die überbordenden Sozialleistungen verantwortlich
- Die ÖVP fordert eine Anpassung der Sozialleistungen, um den Zuzug von Personen aus anderen Bundesländern zu regulieren