Weihnachten
Vorsicht bei Keksen – diese Zutat kann gefährlich sein
Weihnachten ohne Kekse? Für viele unvorstellbar. Der Gesundheit wegen, greifen viele beim Backen jedoch zu Zucker-Alternativen.
Die Weihnachtszeit ist die Hochsaison der Keksbäcker. Der Gesundheit zuliebe wird dabei jedoch immer öfter auf herkömmlichem Zucker verzichtet und zu Alternativen gegriffen. Im Trend liegen hier - nach Kokosblütenzucker und Reissirup - sogenannte "Flavour-Pulver".
Dabei handelt es sich um Geschmackspulver, die dem Teig Süße verleihen, ohne Zucker verwenden zu müssen.
Sucralose
Allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn diese Pulver können unter Umständen Gefahren bergen: "Flavour-Pulver" enthalten Sucralose. Ein künstlicher Süßstoff, der etwa 600-mal süßer schmeckt als Kristallzucker.
Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung warnt allerdings davor, das fast kalorienfreie Pulver zum Backen zu verwenden. Der Grund: Wird Sucralose über 120 Grad erhitzt, entstehen chlorierte, organische Verbindungen, die gesundheitsschädlich und teilweise krebserregend sein können. Für eine abschließende Risikobewertung fehlen laut dem BfR allerdings weitere Daten – etwa dazu welche toxischen Stoffe entstehen können und in welchen Mengen.
Wer seine Weihnachtskekse ohne Zucker backen möchte, sollte deshalb auf den Flavour verzichten und lieber wieder zu Kokosblütenzucker in Kombination mit bekannten Aromen setzen. Schließlich ist die Auswahl nicht bei den Zuckeralternativen mittlerweile vielfältig, sondern geht auch bei den Aromen weit über Rum und Vanille hinaus.