Vor Innsbruck-Wahl: "Rechne mir große Chancen aus"

Nach seinem plötzlichen Rücktritt als Staatssekretär für Digitalisierung spricht Florian Tursky im "Heute"-Interview über seine Arbeit. Sein Ziel war es von Anfang an immer "die Digitalisierung zu den Menschen zu bringen", gibt er bekannt. Für dieses Ziel setzte er sich auch tatkräftig ein. Seit Mai 2022 präsentierte Tursky unter anderem die ID-Austria, den digitalen Führerschein, den digitalen Zulassungsschein, sowie Regelungen zur Künstlichen Intelligenz und dem Glasfaserausbau. Jetzt hat er aber neue Pläne.

Blick in die Zukunft und nach Innsbruck

Der Weg führt den ehemaligen Staatssekretär nach Innsbruck. Dort wird er sich der Wahl zum Bürgermeister stellen. "Ich rechne mir sehr große Chancen aus", zeigt sich Tursky im "Heute"-Talk optimistisch. Auch für Innsbruck hat er schon Pläne, was er verändern und verbessern möchte. Konkret möchte er zum Beispiel am Inn neue Parkanlagen errichten lassen und ihn zu einem Naherholungsgebiet transformieren.  "Ich will wieder größere Visionen haben. Ich will Innsbruck zurück an den Inn bringen", so Tursky.  

Wie steht es nun um die Digitalisierung?

Seine Agenden, welche er als Staatssekretär gesetzt hat, wird jetzt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm fortsetzen. Zu einer offiziellen Übergabe wird es aber erst am Mittwoch kommen. Tursky spricht von einem der "best geplantesten" Rücktritte der österreichischen Politik und ist sich sicher, dass das "eingespielte Team" zusammen mit Plakolm die Arbeit "bestens fortführen" wird. Über zukünftige Projekte sei aber noch nichts bekannt. Seine Nachfolgerin "wird ihre eigenen Schwerpunkte setzten", heißt es von Tursky. Kurz vor der Fertigstellung steht aber bereits der digitale Identitätsnachweis. Diesen wird er ihr auf "den Weg mitgeben".