Rettung in letzter Sekunde
Vor Augen der Freunde erlitt Sepp (69) Herzstillstand
Rettung in letzter Minute: bei einer Feuerwehrübung brach ein Oberösterreicher plötzlich zusammen. Seine Freunde konnten ihm helfen.
Sonne, heiße 30 Grad, die Hundstage standen vor der Tür. An diesem 18. Juli, es war ein Donnerstag, bereiteten sich Josef Noska, Gebhard Gangl und die anderen Kameraden der Senioren-Bewerbsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kirchschlag auf einen Wettbewerb vor.
Es lief alles wie immer: Wasserversorgung sicherstellen, Zubringerleitung und Verteiler legen. Beim Wegräumen stürzte Josef Noska aber, blieb liegen. Ab da war nichts mehr wie immer. "Anfangs dachte ich, Sepp wäre gestolpert", so Gebhard Gangl.
So halfen seine Freunde
"Wir rannten hin und bemerkten, dass er nicht mehr atmet und keinen Puls mehr hat", schildert er die dramatischen Minuten. "Ich begann mit der Herzdruckmassage und meine Kollegen setzten die Rettungskette in Gang. Sie zögerten nicht, wählten den Notruf, assistierten bei der Wiederbelebung und machten Passanten aufmerksam, dass was Ernstes passiert war."
Flächendeckende Ersthelfer-Kurse starten mit 30. September
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Bis die Rettung kam, leisteten die Freunde Erste Hilfe. Kurze Zeit später kamen der Gemeindearzt und ein weiterer Mediziner dazu, sie setzten einen Deffibrillator ein, kurz darauf begann das Herz des 69-Jährigen wieder zu schlagen.
Per Helikopter ins Spital
Der Rettungshubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus nach Linz. "Dem Einsatz meiner Kameraden verdanke ich es, dass ich weiterleben darf", so Noska, der seit 52 Jahren bei der FF Kirchschlag ist. Den Bewerb haben sie dann abgesagt, aber: "Dass wir Sepp das Leben retteten, war unser größter Sieg!", so Gangl.
Auf den Punkt gebracht
- Josef Noska, Mitglied der Senioren-Bewerbsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Kirchschlag, erlitt während der Vorbereitungen auf einen Wettbewerb einen Herzstillstand
- Dank der schnellen Reaktion seiner Kameraden, die sofort Erste Hilfe leisteten und einen Notruf absetzten, konnte Noska erfolgreich wiederbelebt und ins Krankenhaus gebracht werden, was ihm das Leben rettete