Wintersport

Vonn hätte für Streif-Sieg 10 Millionen Dollar kassiert

Lange kämpfte Lindsey Vonn um die Chance, ein Rennen bei den Herren bestreiten zu dürfen. Ihr Ausrüster HEAD lobte sogar eine Siegprämie aus.

Erich Elsigan
Lindsey Vonn rast über die Streif.
Lindsey Vonn rast über die Streif.
Joerg Mitter / Limex Images

Lindsey Vonn gewann in ihrer Karriere Olympiagold, wurde Doppel-Weltmeisterin und holte 82 Weltcup-Siege. Acht Mal eroberte die US-Amerikanerin die Abfahrts-Kugel.  

Lange träumte die Speed-Queen davon, ein Rennen bei den Herren bestreiten zu dürfen – und zwar in Kitzbühel. Doch die FIS-Regularien schoben der Umsetzung der Idee einen Riegel vor. 

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    Lindsey Vonn rast in der Nacht die Streif herunter.
    Lindsey Vonn rast in der Nacht die Streif herunter.
    Red Bull Content Pool

    Für Vonn, die 2019 ihre Karriere beendete, aus doppelter Sicht bitter. Denn wie der amtierende FIS-Präsident Johan Eliasch in der "Krone" verrät, hätte der Topstar den "Jackpot" knacken können. "Als ich noch HEAD-Chef war, habe ich Lindsey eine Klausel in den Vertrag geschrieben. Sie hätte zehn Millionen Dollar Bonus kassiert, wenn sie die Hahnenkamm-Abfahrt gewonnen hätte. Leider ist es nie dazu gekommen."

    Vonn erfüllte sich heuer zumindest den Kindheitstraum, die präparierte Streif runterzufahren – und zwar bei Flutlicht. Eine einmalige Aktion? "Wieso soll es in Zukunft keine Nachtrennen auf der Streif geben?", fragt Eliasch.

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