Tiere

Vollmond! Spielen Katzen hier wirklich verrückt?

Vollmond lässt nicht nur uns Zweibeiner unruhig werden, auch unsere Haustiere werden manchmal dadurch beeinflusst.

Christine Kaltenecker
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Bei Freigänger-Katzen konnte man teilweise ungewöhnliches Verhalten zu Vollmond feststellen.
Bei Freigänger-Katzen konnte man teilweise ungewöhnliches Verhalten zu Vollmond feststellen.
Getty Images/iStockphoto

In einer sternenklaren Nacht, wenn der Mond in voller Größe am Himmel steht und wie eine Laterne leuchtet, sinkt angeblich der Melatonin-Spiegel merklich und wir neigen manchmal zu Schlaflosigkeit. Einige Katzenbesitzer schwören allerdings darauf, dass sie auch bei ihren Samtpfoten ein ungewöhnliches Verhalten zu Vollmond entdecken. Stimmt das?

Die Erfahrung sagt: JA!

Gleich vorweg: Die Wissenschaft konnte bisher weder bei uns, noch bei Haustieren, den Einfluss des Mondes auf unseren Stoffwechsel und unser Körperempfinden belegen, viele Erfahrungsberichte allerdings sprechen eine eindeutige Sprache und sagen ganz klar: "Meine Katze spielt zu Vollmond völlig verrückt!"

Katze = Wolf?

Die sogenannte "Mondkrankheit" soll also auch bei Katzen durchaus vorkommen und zeigt sich beispielsweise durch Veränderung ihres Charakters. Manche Katzen sind zu Vollmond unnahbar oder sogar aggressiv. Es soll auch vermehrt zu Revierkämpfen kommen und manche Vierbeiner denken zu Vollmond-Nächten gar nicht daran, wieder fristgerecht nach Hause zu kommen. Auch das klägliche "Miauen" am Fensterbrett im Angesicht der weißen Kugel ist weit verbreitet.

Es wird aber auch von vielen Besitzern angenommen, dass die Katze das unruhige Verhalten der "mondsüchtigen" Personen im Haushalt spiegelt und es nur zweitrangig etwas mit dem Vollmond zu tun hat, dass auch sie nicht so gelassen ist wie sonst.

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