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Volksverhetzung – wird Attila Hildmann ausgeliefert?

Attila Hildmann hat sich bereits 2020 in der Türkei versteckt. Ein Fehler der Staatsanwaltschaft könnte nun der Grund für eine Auslieferung sein.

Heute Redaktion
Einst veganer Promi-Koch, nun selbsternannter Umstürzler und Anführer: Attila Hildmann in Berlin.
Einst veganer Promi-Koch, nun selbsternannter Umstürzler und Anführer: Attila Hildmann in Berlin.
picturedesk.com

Der ehemalige vegane Promikoch und nun gesuchte Rechtsextremist flüchtete 2020 in die Türkei und hält sich bis heute dort versteckt. Nun hat die Generalstaatsanwaltschaft in Berlin einen Fehler gegenüber "stern" zugegeben, die eine Auslieferung ermöglichen könnte.

Wie es scheint hat der Flüchtige nämlich gar nicht die türkische Staatsbürgerschaft. "Die Ermittlungen laufen weiterhin und nach hiesiger Kenntnis besitzt der Beschuldigte nur die deutsche Staatsangehörigkeit", sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber dem "stern". Damit wäre eine Auslieferung möglich.

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    Der vegane Koch und Corona-Zweifler Attila Hildmann wurde am 29. August im Zuge einer Anti-Corona-Demo in Berlin von Polizei abgeführt
    Der vegane Koch und Corona-Zweifler Attila Hildmann wurde am 29. August im Zuge einer Anti-Corona-Demo in Berlin von Polizei abgeführt
    picturedesk.com/dpa/Kay Nietfeld

    Hildmann gesucht von Europol und Interpol

    Bereits seit Februar 2021 wird der Koch per Haftbefehl wegen Volksverhetzung und weiterer Delikte von der Berliner Staatsanwaltschaft gesucht. Außerdem steht er sogar auf der Fahndungsliste von Europol und Interpol. Bisher glaubte man, dass eine Auslieferung nicht möglich sei, da die Türkei in der Regel keine eigenen Staatsbürger ausliefere. Doch mit den neuen Erkenntnissen könne sich das nun ändern. Wie es zu dem Fehler kam, wollte der Sprecher nicht erklären.

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