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Volksverhetzung – wird Attila Hildmann ausgeliefert?
Attila Hildmann hat sich bereits 2020 in der Türkei versteckt. Ein Fehler der Staatsanwaltschaft könnte nun der Grund für eine Auslieferung sein.
Der ehemalige vegane Promikoch und nun gesuchte Rechtsextremist flüchtete 2020 in die Türkei und hält sich bis heute dort versteckt. Nun hat die Generalstaatsanwaltschaft in Berlin einen Fehler gegenüber "stern" zugegeben, die eine Auslieferung ermöglichen könnte.
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Wie es scheint hat der Flüchtige nämlich gar nicht die türkische Staatsbürgerschaft. "Die Ermittlungen laufen weiterhin und nach hiesiger Kenntnis besitzt der Beschuldigte nur die deutsche Staatsangehörigkeit", sagte ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber dem "stern". Damit wäre eine Auslieferung möglich.
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Hildmann gesucht von Europol und Interpol
Bereits seit Februar 2021 wird der Koch per Haftbefehl wegen Volksverhetzung und weiterer Delikte von der Berliner Staatsanwaltschaft gesucht. Außerdem steht er sogar auf der Fahndungsliste von Europol und Interpol. Bisher glaubte man, dass eine Auslieferung nicht möglich sei, da die Türkei in der Regel keine eigenen Staatsbürger ausliefere. Doch mit den neuen Erkenntnissen könne sich das nun ändern. Wie es zu dem Fehler kam, wollte der Sprecher nicht erklären.