Traurige Nachricht
Voest schließt Werk, 220 Mitarbeiter verlieren Job
Die nächste bittere Nachricht aus der Wirtschaft: Die Voestalpine muss ein Werk in Deutschland schließen. 220 Menschen verlieren jetzt ihren Job.
Die Flaute am Automarkt bekommt nun auch der Technologie-Konzern mit der Zentrale in Linz zu spüren: Die gesunkene Nachfrage deutscher Fahrzeug-Hersteller wirkt sich auf die Voest-Erzeugung in Birkenfeld (Rheinland-Pfalz) aus. Der Standort macht dicht.
Man sei sich der Verantwortung für die Absicherung der Betroffenen bewusst, heißt es vom Unternehmen. In den kommenden Wochen würden "eingehende Gespräche" mit der IG Metall und der Belegschaftsvertretung geführt. Das Ziel: eine sozialverträgliche Lösung.
Damit nicht genug: Am voestalpine-Standort Dettingen (Baden-Württemberg) ist eine Anpassung des Personalstandes geplant. Von derzeit insgesamt rund 650 Beschäftigten könnte demnach rund ein Drittel wegfallen.
An den europäischen Standorten außerhalb Deutschlands seien "nur geringfügige Veränderungen vorgesehen", so der Konzern weiter. Betroffen: etwa ein Werk für Fahrzeug-Teile in Linz sowie Standorte in Asien und Südafrika,.
Start-up ist pleite, streicht Jobs
Die andauernde Krise hat diese Woche ein weiteres Unternehmen getroffen: Ein Linzer Start-up musste Insolvenz anmelden. Die Schulden sind gewaltig, mehrere Mitarbeiter werden abgebaut.
Die mehrfach ausgezeichnete Firma erstellt für seine Kunden Daten-Analysen und Handlungsempfehlungen. Dazu zählen etwa die Voestalpine, XXXLutz, Hofer und mehrere Banken. Der Betrieb soll abgespeckt fortgeführt werden.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Voestalpine muss aufgrund der gesunkenen Nachfrage deutscher Fahrzeughersteller ihr Werk in Birkenfeld schließen, wodurch 220 Mitarbeiter ihren Job verlieren
- Auch am Standort Dettingen sind Personalreduktionen geplant, während ein Linzer Start-up Insolvenz anmelden musste und ebenfalls Mitarbeiter abbaut