Salzburg

Vierjährige ist jüngste Corona-Intensiv-Patientin

Immer mehr Kinder unter 12 Jahren erkranken schwer an Covid. Die jüngste Patientin in einer Salzburger Intensivstation ist erst vier Jahre alt.

Sandra Kartik
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Corona-Fälle mit schweren Verläufen werden immer jünger.<br>
Corona-Fälle mit schweren Verläufen werden immer jünger.
Getty Images / iStock / Tempura

In Salzburg sind die Spitäler an ihrer Belastungsgrenze angelangt. Dabei ist besonders dramatisch, dass die Patienten mit schwerem Covid-Verlauf, die auf die Intensivstation müssen, immer jünger werden. Die derzeit jüngste Patientin ist erst vier Jahre alt.

Das Mädchen wird auf der Intensivstation des Kinderspitals im Uniklinikum Salzburg wegen den Folgen einer Corona-Erkrankung behandelt. Die tapfere kleine Patientin leidet an der Multi-Organ-Entzündung PIMS, die bei Kindern durch Covid-19 auftreten kann. Hohes Fieber und starke Bauchschmerzen sind typisch für diese ernste Folge-Erkrankung.

Noch mehr junge Covid-Patienten

Auch ein fünfjähriger Bub wird derzeit auf der Salzburger Kinder-Intensivstation wegen Covid-19 behandelt. Ob auch er an PIMS leidet, ist derzeit nicht bekannt.

Im Uniklinikum Salzburg liegen aber auch auf der Normalstation vier junge Covid-Patienten. Es sind drei Kleinkinder unter drei Jahren und ein 19-Jähriger. Zum ORF sagte ein Sprecher, diese Erkrankten würden nicht in der offiziellen Statistik aufscheinen, da hier nur erwachsene Patienten eingerechnet werden.

Ein großes Problem ist dabei, dass sich die Unter-12-Jährigen bisher noch nicht impfen lassen können, außer in Wien, wo die Anmeldungen am Montag binnen Stunden ausgebucht waren. Deshalb steigen die Infektionszahlen bei Kindern und Jugendlichen gerade extrem an. Laut AGES ist die Sieben-Tage-Inzidenz bei Unter-Fünf-Jährigen auf 450 hochgeklettert. Besonders erschreckend ist die Entwicklung bei den Fünf- bis 14-Jährigen: Mit einer Inzidenz von knapp 2.300 ist es der höchste Wert unter allen Altersgruppen.

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