Welt

Viele kleine Kinder – Lkw mit 343 Migranten entdeckt

Hunderte Flüchtlinge wurden in einem Lastwagen im Südosten von Mexiko an einer Landstraße abgestellt. Über 100 Kinder sind darunter.

Stammen aus Guatemala, El Salvador und Honduras: Die Migranten vor dem verlassenen Lastwagen. (7. März 2023)
Stammen aus Guatemala, El Salvador und Honduras: Die Migranten vor dem verlassenen Lastwagen. (7. März 2023)
via REUTERS

Im Südosten von Mexiko sind 343 Migranten in einem an einer Landstraße abgestellten Lastwagen entdeckt worden. Unter ihnen waren mehr als 100 unbegleitete Kinder und Jugendliche, wie die Migrationsbehörde INM am Montag (Ortszeit) mitteilte. Der ausreichend belüftete LKW sei am Vorabend nahe der Gemeinde Acayucan im Bundesstaat Veracruz am Golf von Mexiko gefunden worden.

Die Migranten stammten den Angaben zufolge aus den mittelamerikanischen Ländern Guatemala, El Salvador und Honduras sowie aus dem südamerikanischen Ecuador. Sie trugen laut INM bunte Armbänder, vermutlich zur Identifizierung durch die Schlepper.

Zwei Millionen Versuche, über die Grenze zu kommen

Im vergangenen Jahr waren am Rande der Stadt San Antonio im US-Bundesstaat Texas mehr als 50 Migranten in einem abgestellten Lastwagen qualvoll gestorben. Sie waren in glühender Hitze ohne Klimaanlage im Laderaum eingesperrt zurückgelassen worden.

Zwischen Oktober 2021 und Oktober 2022 registrierte die US-Grenzschutzbehörde mehr als zwei Millionen Versuche von Migranten, in die USA zu gelangen. Die meisten verlassen ihre Heimat wegen Armut, politischer Krisen und Kriminalität.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf