"Kniefall vor woken Ideen"

Viele Kindergärten pfeifen auf den Muttertag – FPÖ tobt

Am Sonntag ist Muttertag! Zum Ärger der FPÖ Wien wird dieser Tag in Kindergärten nicht mehr gebührend begangen. Maximilian Krauss ist erbost.

Newsdesk Heute
Viele Kindergärten pfeifen auf den Muttertag – FPÖ tobt
Immer seltener wird im Kindergarten für Mütter gebastelt.
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Viele von uns können sich noch daran erinnern, im Kindergarten für seine Mama etwas gebastelt oder ein Gedicht gelernt zu haben. In einigen Kindergärten sieht man das Konzept des Muttertags als veraltet an – stattdessen werden Familienfeste gefeiert. Wie die "Krone" auf Nachfrage bei der MA 11 (Magistratsabteilung für Kinder- und Jugendhilfe) erfuhr, werde "der Muttertag im klassischen Sinne [...] schon lange nicht mehr gefeiert". Man stelle den Trägern frei, wie mit diesem Tag umgegangen werde.

Einer, der nun deswegen auf die Barrikaden steigt, ist der Klubobmann der Wiener FPÖ, Maximilian Krauss. In einer Aussendung spricht der Politiker von einem "bedenkliche[n] Trend, der eine bewährte Tradition und wichtige Gelegenheit der Wertschätzung unserer Mütter untergräbt".

"Ein Kniefall vor woken Ideen"

Die Begründung, den Muttertag nicht mehr zu feiern, mit der Modernisierung und der Anpassung an diverse Familienkonstellationen zu begründen, hält Krauss für absurd: "Dieser Schritt ist ein Kniefall vor woken Ideen und eine Geringschätzung traditioneller Familien." Ich fordere daher alle Trägerorganisationen auf, den Muttertag wieder als festen Bestandteil in das Jahresprogramm der Kindergärten aufzunehmen. Es geht darum, den kulturellen Zusammenhalt und die Werte unserer Gesellschaft zu stärken", fordert der Politiker.

Maximilian Krauss (FPÖ) übt heftige Kritik an den Zuständen in den Gemeindebauten.
Maximilian Krauss (FPÖ) übt heftige Kritik an den Zuständen in den Gemeindebauten.
"Heute"

Für Krauss, der diesbezügliche Anfragen und Anträge im Gemeinderat ankündigt, muss auch Bildungsstadtrat Wiederkehr in die Pflicht genommen werden: "Der Herr Stadtrat wäre gut beraten, sich nicht nur um die Angelegenheiten der LGTBIQ-Community zu kümmern, sondern auch der traditionellen Familie den Respekt entgegenzubringen, den sie verdient hat." geht Krauss in die Offensive. Der Muttertag habe eine große Bedeutung, weshalb er ein fixer Bestandteil in Kindergärten und Volksschulen bleiben müsse. "Mehr Normalität und weniger Wokeness ist gefordert, will man diese Säule unserer Gesellschaft nicht endgültig zertrümmern", schließt Krauss.

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