Mann lag auf Straße
Videos sollen "Würstelstand-Krimi" um Toten aufklären
Ein Leichenfund vor einem Schnellimbiss in Wien beschäftigt Ermittler der Polizei. Nun sollen Videos einer Überwachungskamera für Klarheit sorgen.
Neben Bosna, Käsekrainer und Co. stand am Dienstag auch ein (ebenso) schwer verdaulicher Todeskrimi auf der Tageskarte des bekannten "Würstelstand Zur Oper" in der Wiener City.
Reanimation gelang nicht
Ein frühmorgendlicher Leichenfund direkt vor dem Stehimbiss war noch zur Mittagszeit bei Würstel-Fans und Passanten in aller Munde. Ein Portier der nahegelegenen Staatsoper hatte den 60-Jährigen leblos am Boden liegend vorgefunden, wir berichteten. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Während Polizisten auf der Anreise an den "Tatort" einen Unfall bauten – mehr dazu hier – konnten Mediziner nur noch den Tod des vorerst unbekannten Mannes feststellen. Eine Obduktion soll nun die Ursache klären.
Laut Augenzeugen soll der mysteriöse Mann um halb fünf Uhr früh betrunken vor Ort gestürzt sein. Helfer lehnten den leicht verletzten, aber schwer alkoholisierten Passanten auf eigenen Wunsch hin gegen eine Säule. Dort soll der 60-Jährige eine halbe Stunde später friedlich eingeschlafen sein – offenbar für immer.
Ermittler gehen derzeit von keinem Fremdverschulden aus. Die Identität – es soll sich beim Toten um einen Rumänen handeln – wurde geklärt. Vom benachbarten Café sollen Videosequenzen einer Überwachungskamera vorliegen. Die werden derzeit von ermittelnden Beamten gesichtet. Somit könnte der "Krimi vom Würstelstand" bald restlos geklärt und als tragischer Unfall zu den Akten gelegt werden.
Toter lag hinter Würstelstand bei Wiener Oper
Auf den Punkt gebracht
- Am bekannten Wiener Würstelstand "Zur Oper" wurde am Dienstagmorgen ein 60-jähriger Mann tot aufgefunden, was für Aufsehen sorgte
- Eine Obduktion und die Auswertung von Überwachungsvideos sollen nun klären, ob es sich um einen tragischen Unfall handelt, da Augenzeugen berichten, der Mann sei betrunken gestürzt und später friedlich eingeschlafen