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Video zeigt, wie Formel1-Ferrari über Autobahn brettert

Die Formel 1 befindet sich aktuell in der Sommerpause – nicht aber auf der tschechischen D4. Dort macht ein Video eines Formel 1-Wagens die Runde.

Nicolas Kubrak
Autofahrer auf der tschechischen D4 wurden auf einen Formel 1-Ferrari aufmerksam.
Autofahrer auf der tschechischen D4 wurden auf einen Formel 1-Ferrari aufmerksam.
Screenshot Twitter

Formel 1-Fans sehnen schon ungeduldig dem Ende der Sommerpause entgegen – zwei Wochen sind es noch bis zum nächsten Rennen im belgischen Spa-Francorchamps. In Tschechien spielte sich aber schon jetzt Formel 1-Action ab – Autofahrer auf der Autobahn D4 wurden auf einen rot lackierten, actionhungrigen Rennfahrer aufmerksam, der in purer Kimi Räikkönen-Manier über die Fernstraße bretterte.

Hommage an gute, alte Ferrari-Zeiten?

Das Video, das auf einer tschechischen Autobahn zwischen Příbram und Dobříš aufgenommen wurde, macht im Netz aktuell die Runde. Dort hatte ein unbekannter Fahrer offenbar großen Spaß daran, seinen Privat-Wagen auszutesten.

Beim Auto handelt es sich übereinstimmenden Berichten zufolge um einen alten GP2-Wagen aus den Jahren 2008 bis 2010. Die Farbe, Nummer, Sponsoren-Aufkleber und Logos sollen offenbar den Eindruck erwecken, dass ein Ferrari von Kimi Räikkönen (der mit der Nummer 7 fuhr) seine Runden dreht. Der Finne wurde 2007 schließlich der bisher letzte Ferrari-Fahrer, der einen Formel 1-Titel gewinnen konnte. Eine Hommage an die guten, alten Ferrari-Zeiten? Gut möglich, denn aktuell kann der Maranello-Rennstall nicht an die erfolgreichen Zeiten anknüpfen. Inwiefern er gegen das Tempolimit verstößt, ist aber unklar.

Zweiter Auftritt nach 2019

Klar ist: Es ist nicht der erste Ausflug mit dem GP2-Renner. Schon 2019 gab es Videos und Berichte von und über dem Ritt über die Autobahn – die Polizei ermittelte. Tschechischen Medienberichten zufolge fanden die Beamten damals auch den Besitzer des Renners, konnten ihn aber nicht überführen, weil aufgrund des Helmes nicht hundertprozentig zu klären war, wer gefahren ist. Der 45-Jährige entging einem Bußgeld in Höhe von Zehntausenden Euro. Denn: Die Nummer verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung. Der PS-Bolide ist nicht zugelassen für die Straßen. Auch jetzt ist die Polizei erneut im Einsatz. Ob sie diesmal erfolgreicher sein wird ist offen.

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