Sport
Video-Schiedsrichter: SMS von FIFA soll Fans belehren
Der Video-Referee – kaum eingeführt, schon in der Kritik. Bei der WM 2018 soll sich das ändern. Mit einem SMS-System soll die Akzeptanz erhöht werden.
Der Video-Schiedsrichter sollte im Fußball die Zahl der Fehlentscheidungen reduzieren. Doch seit seiner Einführung haben die Diskussionen eher zugenommen. Nach welchen Kriterien werden die Entscheidungen gefällt oder geändert? Ein SMS-System der FIFA soll bei der WM 2018 für mehr Akzeptanz bei den Fans sorgen.
Information für die Fans
Geht es nach den aktuellen FIFA-Plänen, soll bei der Endrunde in Russland in einer strittigen Szene folgendes passieren: Der Assistent des Video-Schiedsrichters verfasst eine Kurzmitteilung über dessen Empfehlung. Diese wird an die TV-Kommentatoren und die Stadien-Verantwortlichen gesendet, damit sie die Fans darüber informieren können.
System in Testphase
Grund für die teils heftigen Diskussionen seien laut FIFA nämlich nicht undurchsichtige Entscheidungen, sondern die Unkenntnis der Zuschauer und einiger Kommentatoren über das Regelwerk. Damit sollen die Entscheidungen nachvollziehbarer gemacht werden. Freilich, das System befindet sich aktuell erst in der Testphase. Ob es tatsächlich umgesetzt wird, sehen wir bei der WM 2018 in Russland. (gr)