Kultur

Vertrag von Staatsopern-Direktor Roščić verlängert

Der amtierende Direktor der Wiener Staatsoper stach elf weitere Bewerber aus und bleibt an der Spitze des Opernhauses bis 2030.

Heute Redaktion
Teilen
Staatsoperndirektor Bogan Roščić hat sich während der Pandemie bewährt. 
Staatsoperndirektor Bogan Roščić hat sich während der Pandemie bewährt. 
SKATA

Bogdan Roščić bleibt Direktor der Wiener Staatsoper, das verkündete nun Andrea Mayer (Grüne) gegenüber der "APA". Der Vertrag wurde verlängert! Damit folgte die Staatssekretärin für Kunst und Kultur der Empfehlung der Auswahlkommission. Der 58-Jährige hatte sich für fünf weitere Jahre im Amt beworben. 

Bereits im April, also mehr als drei Jahre vor Vertragsende, wurde die Stelle wegen der langen Vorlaufzeit bereits ausgeschrieben. Roščić galt als Favorit und der Ausgang der Bewerbungsrunde als vorhersehbar. In den unsicheren Zeiten der Pandemie glänzte der amtierende Direktor die Staatsoper, da er das Opernhaus am Laufen halten konnte. 

Roščić hat klare Vorstellungen für die kommenden Jahre

"Mit herausragenden musikalischen Leistungen und ersten Schritten hin zu einer Verjüngung der Regiehandschrift stärkt Roščić die Position des Hauses als international führende Opernbühne", erklärte Mayer ihre Entscheidung der "APA" und lobt weiter seinen Einsatz während der Corona-Pandemie, in der der Direktor international für Aufsehen mit seinen Premieren sorgte: "Es ist ihm gelungen, die Wiener Staatsoper in einer Zeit – geprägt von Einschränkungen und Unsicherheiten – weit über die Landesgrenzen sichtbar und hörbar zu halten."

Auch Roščić zeigt sich der "APA" gegenüber selbstbewusst: "Die Herausforderung, die Staatsoper bis 2030 zu leiten, nehme ich an, weil ich eine klare Idee davon habe, wohin sie in dieser außergewöhnlichen Zeit steuern muss." Und gibt weiter zu bedenken: "Diese Oper zu leiten ist kein 'Job', den man möglichst lange macht. Sondern es hat immer um die Frage zu gehen, ob man der Institution das zu geben vermag, was sie in einem bestimmten Moment braucht. Ich hoffe, dass meine Antwort darauf vor dieser großen Verantwortung bestehen kann."

VIP-Bild des Tages

1/368
Gehe zur Galerie
    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
    Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
    Instagram
    Mehr zum Thema