Österreich

Versuchte Entführung: Gemeinde gibt Entwarnung

Im Fall der versuchten Entführung einer Volksschülerin in Eichgraben konnte jetzt Entwarnung gegeben werden, der Fall klärte sich auf.

Heute Redaktion
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Entwarnung: Posting der Gemeinde Eichgraben.
Entwarnung: Posting der Gemeinde Eichgraben.
Bild: Istock

Die Aufregung war groß, als vor rund zwei Wochen ein Schreiben von der Volksschule in Eichgraben (St. Pölten) kam, das von einer versuchten Kindesentführung berichtete. Die Gerüchteküche begann zu brodeln und schnell war ein ungefähr 30-jähriger Mann als gesuchte Person ausgerufen.

Entwarnung

Jetzt nahm die Geschichte aber eine unerwartete Wendung. Auf der Homepage der Marktgemeinde ist zu lesen: "Erfreulicherweise wird nun Entwarnung gegeben – es liegt keinerlei akute Gefährdung vor! Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es sich um ein Missverständnis handelte."

Was war also passiert? Ein älteres Ehepaar aus der Umgebung war am besagten Morgen wegen einem Arztbesuch unterwegs. Weil es heiß war, hielten sie bei dem Mädchen – das sie kannten – an und boten an, es zur Schule mitzunehmen.

Als dieses verneinte, fuhr das Paar weiter, ohne zu wissen, was folgen sollte. Denn das Kind war durch die Situation überfordert, dürfte die beiden nicht erkannt haben und erzählte im Schock, dass es mit Tricks ins Auto gelockt werden sollte. Das berichten die NÖN.

Erst als sich die Geschichte aufgebauscht hatte, wurde das Paar aufmerksam und verständigte die Eltern des Kindes, um die Sache aufzuklären. Die Polizei ersucht, Kinder nur in vorheriger Absprache mit den Eltern am Schulweg im Auto mit zu nehmen – das gilt auch für Nachbarn, Freunde, Verwandte der Familien.

(min)