Formel 1
Verstappen-Zauberrunde in turbulentem Training
Max Verstappen bleibt auch im Regen eine Klasse für sich. Im turbulenten dritten Freien Training von Zandvoort dominierte der Niederländer.
Bei seinem Heimrennen beendete der Red-Bull-Star das verregnete dritte Training mit einer klaren Bestzeit, war mit 1:21,631 eine Klasse für sich. Einzig Mercedes-Pilot George Russell konnte mit dem Niederländer mithalten, bekam als Zweiter aber einen Rückstand von 0,379 Sekunden aufgebrummt.
In den letzten Minuten der Session purzelten dann die Zeiten, so schoben sich Sergio Perez auf Rang drei (+1,000) und Fernando Alonso im Aston Martin unmittelbar dahinter auf Platz vier vor (+1,003). Alex Albon untermauerte im Williams mit Rang sechs den Aufwärtstrend (+1,119), knapp davor klassierte sich Lewis Hamilton im zweiten "Silberpfeil" (+1,092).
Die McLaren, die lange das Training dominierten, wurden in den letzten Minuten noch nach hinten durchgereicht. Oscar Piastri wurde Siebter (+1,261), Lando Norris Zehnter (+1,527). Ferrari enttäuschte neuerlich. Charles Leclerc als Neunter (+1,462) und Carlos Sainz mit Rang zwölf (+1,807) waren nicht konkurrenzfähig.
Drei Rote Flaggen
Die einstündige Session war dreimal mit einer roten Flagge unterbrochen. Kevin Magnussen crashte in der Kurve drei, der Steilwand-Kurve, der Haas des Dänen musste geborgen werden. Der Chinese Guanyu Zhou rutschte in Kurve 13 ins Kiesbett und blieb stecken, auch der Alfa Romeo musste geborgen werden. Für eine kurze Rot-Phase sorgte Rookie Liam Lawson, der kurzfristig Daniel Ricciardo bei Alpha Tauri ersetzen musste, der sich am Freitag einen Mittelhandbruch zuzog. Der Neuseeländer drehte sich und stand verkehrt zur Fahrbahn, konnte aber selbst an die Box zurückfahren.