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Verstappen-Drohung nach den F1-Testfahrten

Nach den dreitägigen Formel-1-Tests in Bahrain zeigte sich Max Verstappen höchstzufrieden. Seine Aussagen sind beinahe eine Drohung an die Konkurrenz. 

Sport Heute
Verstappen-Drohung nach den F1-Testfahrten
Formel-1-Star Max Verstappen.
Imago Images

Am Mittwoch, dem ersten Tag der Tests von Sakhir, setzte der Dreifach-Weltmeister die vielbeachtete Tagesbestzeit, schüttelte den Rest der Welt um über eine Sekunde ab. Zwar fuhren die Ferraris an den anderen beiden Tagen der einzigen Formel-1-Tests vor dem Saisonauftakt in der kommenden Woche die schnellsten Runden, doch die Zeiten sind ohnehin nur wenig repräsentativ. 

Viel aussagekräftiger waren hingegen die Longruns und Rennsimulationen, in denen sich das zeigte, was ohnehin alle erwartet hatten: der RB20 war das klar schnellste Auto im Feld – auch wenn die Benzinmengen und Motoreinstellungen nicht bekannt sind.

Red Bull dominierte. Und das, obwohl das Team, das in den beiden letzten Saisonen der Konkurrenz davonfuhr, den neuen Boliden stark veränderte, Anleihen am eigentlich gescheiterten Mercedes-Konzept der auf ein Minimum reduzierten Seitenkästen, den sogenannten "Zero Pods", nahm. 

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    Verstappen-"Drohung"

    Als Verstappen nach dem dreitägigen Test gefragt wurde, ob von Red Bull noch mehr zu erwarten sei, ließ Verstappen aufhorchen. "Das Team glaubt, dass, so wie das Auto jetzt ist, man noch viel Potenzial finden kann. Jetzt liegt es an uns, dieses Potenzial freizusetzen", meinte der 26-jährige Niederländer. Eine Aussage, die fast schon als Drohung an die Konkurrenz wahrgenommen wurde. 

    Logisch, dass die Konkurrenten ebenso ihre Autos weiterentwickeln. Doch der Red-Bull-Vorsprung auf Ferrari, das sich als zweite Kraft etablierte, war deutlich. "Das Auto reagiert so, wie wir wollen. Aber es ist schwierig zu sagen, wie konkurrenzfähig wir sind. Das Gefühl ist besser als die Basis, die wir letztes Jahr hatten. Jetzt liegt die Konzentration auf dem Rennen", meinte Ferrari-Mann Charles Leclerc. 

    red
    Akt.