Nach Buhrufen
Verstappen braucht wegen Red-Bull-Kollegen Bodyguards
Brisante Entwicklung im Fahrer-Duell von Red Bull. Weil Perez-Fans Verstappen ausbuhten, werden die Sicherheitsvorkehrungen in Mexiko erhöht.
Buhrufe bei der Siegerehrung lassen die Alarmglocken schrillen! Aus Mexiko angereiste Fans ließen Formel-1-Dominator Max Verstappen am Sonntag in Texas, US, wissen, was sie von ihm halten. Die Anhänger von Verstappen-Kollege Sergio Perez sind verärgert.
Bodyguards für Verstappen
Dementsprechend groß ist die Anspannung vor dem kommenden Perez-Heimrennen in Mexiko. Nachdem Motorsport-Boss Helmut Marko, Verstappens enger Vertrauter, zuletzt mit despektierlichen Äußerungen über die Heimat seines mittelamerikanischen Piloten aufgefallen war, werden die Buhrufe nicht auf die leichte Schulter genommen.
Verstappen bekommt zwei Bodyguards! "Max will das eigentlich nicht und ist entspannt. Aber wir haben Verantwortung für ihn. Deshalb wollen wir nur auf Nummer sicher gehen", sagt Marko zu "Sport 1". Hintergrund sind auch Hassnachrichten und Drohungen im Netz gegen den dreifachen Weltmeister.
Ärger im österreichischen Team
Es ist eine neue Zuspitzung in den teaminternen Querelen bei Red Bull Racing. Perez wurde wegen durchwachsener Leistungen diese Saison schon mehrfach von Marko öffentlich angezählt. Teamchef Christian Horner wiederum soll am Stuhl von Marko sägen, dem der Rückhalt des vor einem Jahr verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz nun fehlt. Marko galt als verlängerter Arm von Mateschitz senior.
Verstappen ist die unumstrittene Nummer 1 im Fahrergespann, auch in der gesamten PS-Königsklasse. Perez muss hingegen um seinen Job zittern. Obwohl die Fahrer- und Konstrukteursweltmeisterschaft jeweils vorzeitig entschieden sind, birgt der Mexiko-Grand-Prix am kommenden Wochenende Brisanz.