Rücktritt gefordert
Verstappen attackiert Horner: "Er spielt das Opfer"
Red Bull Racing startete mit einem Doppelsieg in die Formel-1-Saison. Nach dem Bahrain-Rennen knöpfte sich Jos Verstppen Christian Horner vor.
Max Verstappen bleibt in der Formel 1 das Maß aller Dinge. Der Weltmeister dominierte den Auftakt-Grand-Prix in Bahrain, gewann deutlich vor Red-Bull-Kollege Sergio Perez.
"19 Fahrer wissen jetzt schon, dass sie heuer nicht Weltmeister werden", scherzte danach "Oldie" Fernando Alonso, der im Aston Martin Neunter wurde.
"Das Auto war gut zu fahren und hatte eine super Pace, es hätte nicht besser laufen können", jubelte Verstappen.
Doch abseits des Sportlichen steht bei den "Bullen" nach wie vor die "Causa Christian Horner" im Mittelpunkt. Dem Teamchef wurde von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Nach einer internen Untersuchung wurde der Brite freigesprochen. Allerdings wurden Daten geleakt, die Horner erneut unter Druck setzen.
Verstappen-Papa Jos platzte daher nach dem Bahrain-Rennen der Kragen. In der "Daily Mail" wettert er: "Das Team ist in Gefahr, auseinandergerissen zu werden. So kann es nicht weitergehen. Es wird explodieren. Er spielt das Opfer, dabei ist er derjenige, der die Probleme verursacht. Solange er im Amt ist, gibt es hier Spannungen." Sprich: Verstappen fordert den Rücktritt.
Der kommt für Horner, der von seiner Frau Geri Halliwell Rückendeckung erhält, vorerst nicht in Frage. "Ich habe innerhalb des Teams und des Unternehmens eine enorme Unterstützung erfahren. Mein Fokus liegt auf der kommenden Saison und auf den Rennen, die vor uns liegen."
Auf den Punkt gebracht
- Nach dem Doppelsieg von Red Bull Racing in Bahrain attackierte Jos Verstappen den Teamchef Christian Horner
- Horner wurde von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen, was zu Spannungen im Team führte, jedoch lehnt er einen Rücktritt ab