Nach Trainings

Verstappen-Ärger über sein Auto und Hamilton

Ein Tag zum Vergessen für Max Verstappen. Der Niederländer fuhr in den ersten Imola-Trainings nur hinterher, ärgerte sich auch über Lewis Hamilton.

Sport Heute
Verstappen-Ärger über sein Auto und Hamilton
Dreifach-Weltmeister Max Verstappen erlebte einen katastrophalen Freitag in Imola.
Reuters

Platz fünf im ersten Freien Training zum Grand Prix der Emilia Romagna, nur Rang sieben in der zweiten Session am Freitagnachmittag. Und mit gut einer halben Sekunde ein großer Rückstand auf Ferrari-Star Charles Leclerc, der in beiden Trainings der Schnellste war. Deshalb war der Frust beim Dreifach-Weltmeister groß.

"Wir waren heute richtig hinter der Pace, das müssen wir ändern. Es war schwierig, eine gute Balance zu finden. Ich fühle mich in diesem Auto nicht wohl, es ist sehr einfach, das Auto zu verlieren", erklärte der Niederländer nach den Trainings. Schon währenddessen beschwerte sich Verstappen auch immer wieder am Boxenfunk über seinen RB20, rutschte fünf Minuten vor dem Ende des Nachmittags-Trainings in der Rivazza-Kurve ins Kiesbett. Das umfangreiche Upgrade-Paket bei den Bullen zahlte sich noch nicht aus. "Wir müssen uns einige Sachen anschauen, denn heute war es wirklich nicht gut. Die anderen haben einen Schritt nach vor gemacht, für uns war es einfach ein schrecklicher Tag. Es hätte nicht schlechter laufen können", übte der Sieger von 58 Formel-1-Rennen Kritik.

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    Ärger über Hamilton

    Verstappen ärgerte sich aber ebenso über Mercedes-Star Lewis Hamilton. Der 39-Jährige habe dem Niederländer eine schnelle Runde kaputt gemacht. Deshalb bremste der Red-Bull-Star ab, fuhr neben den WM-Rivalen der Saison 2021 und zeigte Hamilton wild gestikulierend seinen Unmut. Der Brite machte eine entschuldigende Handbewegung.

    "Es war nicht das erste Mal. Man will natürlich ruhig bleiben, aber es ist einfach wieder passiert", erklärte Verstappen, schob aber schnell hinterher: "Ich will eigentlich darüber gar nicht viel reden." Hamilton versuchte sich nach der Session zu rechtfertigen. "Ich war auf einer langsamen Runde und habe geglaubt, dass ich niemanden hinter mir habe. Dann ist er wie aus dem Nichts direkt hinter mir aufgetaucht. Es war mein Fehler. Ich habe noch versucht, mich zu entschuldigen", meinte der Siebenfach-Weltmeister.

    red
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