Nach Wimbledon-Aus
Verletzung schlimmer – Zverev muss um Olympia zittern
Zverev verabschiedete sich enttäuscht aus Wimbledon, nahm aber das nächste Ziel ins Visier: Olympiagold! Doch nun könnte die Verletzung schwerer sein.
Folgt auf das bittere Wimbledon-Aus auch das Olympia-K.o.? Alexander Zverev haderte schon enorm mit sich und seinem Schicksal, als der Traum vom Triumph im All England Club im Achtelfinale zerplatzt war. Da wusste der 27 Jahre alte deutsche Topspieler noch nicht, dass seine Knie-Blessur womöglich schwerer sein könnte, als zunächst angenommen.
Am Dienstagabend berichtete Bruder und Manager Mischa Zverev von beunruhigenden Neuigkeiten nach einem Arzt-Besuch des Olympiasiegers. Es seien 40 Milliliter Flüssigkeit und Blut aus dem Knie des Weltranglistenvierten entnommen worden. "Und jetzt gibt es doch irgendwie den Verdacht auf etwas Schlimmeres", so Mischa Zverev bei Prime Video. Eine Untersuchung in Zverevs Wahlheimat Monaco soll Klarheit bringen.
"Wenn es eine Fraktur ist im Knochen oder ein Haarriss oder was auch immer, dann muss man natürlich schauen, wie lange es dauert, aber dann ist Olympia in Gefahr", sagte Mischa Zverev. Einen erneuten Triumph bei dem Weltevent in Paris hatte sein Bruder als sein großes Ziel nach dem bitteren Aus in London ausgerufen.
"In Paris möchte ich spielen. Und gewinnen und die Fahne tragen", sagte der Goldmedaillengewinner von Tokio: "Ich habe drei Wochen, das wird reichen." Doch nun sind die Fragezeichen groß.
Auf den Punkt gebracht
- Nach seinem Wimbledon-Aus muss Alexander Zverev möglicherweise auch um seine Teilnahme an den Olympischen Spielen bangen, da eine Knieverletzung schlimmer sein könnte als zunächst angenommen
- Es wurden 40 Milliliter Flüssigkeit und Blut aus seinem Knie entnommen, und es besteht der Verdacht auf eine schwerwiegendere Verletzung, die seine Olympia-Teilnahme gefährden könnte