Tierquälerei
Verletzter Wellensittich in Schachtel ausgesetzt
Im St. Pöltner Tierheim wurde ein Wellensittich abgegeben. Das Vöglein hatte Verletzungen und wurde in einer Schachtel ausgesetzt.
Am Abend des 12. Juni wurde in St. Pölten ein spezieller Fund gemacht: Ein hilfloser Wellensittich war in eine Schachtel gepackt und ausgesetzt worden. Nach der Aufnahme im Tierheim stellte sich heraus, dass die Wellensittich-Dame Verletzungen an Kopf und Brust hatte. Sie wurde sofort veterinärmedizinisch versorgt und aufgepäppelt. Nun wartet sie auf ein neues zu Hause bei Menschen, die sich liebevoll um sie kümmern.
Tierheim appelliert: "Nicht aussetzen"
Das Tierheim St. Pölten appelliert nun an Haustier-Besitzer. Immer wieder komme es dazu, dass wehrlose Tiere in Kartons oder andere Behälter gepackt und darin ausgesetzt werden. Oft landen diese Behälter auf der Straße oder vor Gebäuden, wie Tierarztpraxen und Tierheimen. Erst kürzlich waren so zwei Katzenfamilien vor dem Tierheim deponiert worden.
Tierhalterinnen sollen Tiere aber nie aussetzten, sondern sich beim Tierschutzverein melden, wenn Hilfe benötigt wird. Das Team unterstütze dann unbürokratisch und praxiserfahren, im Notfall werden Tiere auch aufgenommen. Es müsse also gar nicht so weit kommen, dass Tiere anonym ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen werden. "In den häufigsten Fällen sind beim derart entsorgten Tier außerdem teils schwere Verletzungen, Krankheiten und Traumata die Folgen einer solchen Aktion", so der Tierschutzverein St. Pölten.
Erreichbarkeit des Tierschutzverein St. Pölten
Während der Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 10-12 Uhr und 13.30-16.30 vor Ort und unter +43 2742 772 72, sowie bei Notfällen unter +43 664 981 27 70
Auf den Punkt gebracht
- Im Sankt Pöltner Tierheim wurde ein verletzter Wellensittich in einer Schachtel ausgesetzt
- Das Vöglein wurde tierärztlich versorgt und wartet nun auf ein neues Zuhause
- Das Tierheim appelliert an Tierbesitzer, Tiere nicht auszusetzen, sondern sich beim Tierschutzverein zu melden, um Hilfe zu erhalten