Ferien in Deutschland, Ungarn

Verkehrs-Kollaps! Experten warnen vor Stau-Wochenende

Donauinselfest, AC/DC, sowie Sommerferienbeginn in fünf deutschen Bundesländern sowie in Polen und Ungarn – kurzum: Stau-Wochenende voraus!

Newsdesk Heute
Verkehrs-Kollaps! Experten warnen vor Stau-Wochenende
ARBÖ-Experten warnen vor Stau im Wochenend-Reiseverkehr. (Symbolbild)
Getty Images

Das kommende Wochenende wird wieder zahlreiche Sperren, kilometerlange Staus und lange Verzögerungen mit sich bringen. Als die drei Hauptgründe führen die ARBÖ-Verkehrsexperten das Donauinselfest, das Konzert von AC/DC in Wien am Sonntag und den Ferienbeginn in fünf deutschen Bundesländern sowie in Polen und Ungarn an. Viel Geduld wird gefragt sein!

Tauernautobahn als Nadelöhr

Am kommenden Wochenende starten die Sommerferien in den deutschen Bundesländern Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in Polen und Ungarn. Insgesamt heißt das für mehr als neun Millionen Schüler: auf in die mehrwöchige schulfreie Zeit.

Der Hauptreise- und somit Haupt-Stautag wird ziemlich wahrscheinlich der Samstag. Die längsten Staus sind ab den späten Morgenstunden bzw. frühen Vormittag auf der Tauernautobahn (A10) in Salzburg zu erwarten. Vor dem Baustellenbereich zwischen Golling und Werfen werden die Reisenden in Richtung Villach bis in den Abend wahrscheinlich zeitweise eine Stunde oder mehr Geduld mitbringen müssen.

Ausweichen ist aufgrund der Abfahrtsperre zwischen Puch/Urstein und Eben nur für Einheimische und Reisende, die in der Region urlauben, eine Option.

In Tirol werden Baustellen zwischen Patsch-Igls und Schönberg sowie die Mautstelle Schönberg zu mutmaßlichen Nadelöhren und Stau-Anziehungspunkten mit langen Wartezeiten. Autofahrer, die auf der Fernpassstraße (B179) mehr Zeit in beiden Richtungen und Blockabfertigung vor dem Grenztunnel Vils/Füssen und dem Lermoosertunnel einplanen, sind sicher nicht falsch beraten.

An den Grenzen geht's rund

An den Grenzen erwartet der ARBÖ in Kärnten bei der Ausreise vor dem Grenzübergang Karawankentunnel auf der Karawankenautobahn (A11) Staus und lange Wartezeiten.

An den Grenzübergängen (Bild: Karawankentunnel) braucht es am Wochenende Geduld.
An den Grenzübergängen (Bild: Karawankentunnel) braucht es am Wochenende Geduld.
picturedesk.com

Bei der Einreise wird es vor allem vor den Grenzübergängen Drasenhofen/Mikulov (Tschechische Republik), Heiligenkreuz/Szentgotthárd (Ungarn), Kleinhaugsdorf/Hate (Tschechische Republik) und Nickelsdorf/Hegyeshalom zu langen Wartezeiten kommen. "Im Burgenland könnte auch die Baustelle zwischen Pinkafeld und Lafnitztal/Oberwart auf der Südautobahn für Staus in Richtung Italien sorgen", so die ARBÖ-Verkehrsexperten.

Donauinselfest lockt Millionen an

Von Freitag bis Sonntag lockt das größte Freiluft-Festival Österreichs Millionen Fans auf die Donauinsel. Als Konzert-Highlights können am Freitag sicherlich die Konzerte von Clueso und Peter Kraus, am Samstag die Auftritte von Christina Stürmer und Wolfgang Ambros und am Sonntag die Darbietungen der Jungen Zillertaler und der Band Wanda gelten.

Wer mit dem eigenen Fahrzeug zum Festivalgelände anreist, muss lange Verzögerungen einplanen. Besonders auf den Brücken, wie der Reichsbrücke, Brigittenauer Brücke und Floridsdorfer Brücke scheinen Staus sehr wahrscheinlich. Aber auch auf der Donauuferautobahn (A22), zwischen der Ausfahrt Nordbrücke und dem Knoten Kaisermühlen wird es ebenso wie am Handelskai länger dauern, zeigen die Erfahrungen des ARBÖ.

AC/DC am "Highway to Hell"

Am Sonntag und Mittwoch gastieren AC/DC in der Bundeshauptstadt. Jeweils ab 19:30 Uhr bietet das Ernst-Happel-Stadion die Bühne für ihre heiß erwartete "PWRUP-Tour". Zehntausende Fans werden sich Hits wie "Thunderstuck", "Hells Bells" oder "Highway to Hell" nicht entgehen lassen. Viele davon reisen erfahrungsgemäß motorisiert an.

Zusammen mit der Anreise zum Donauinselfest und dem Rückreiseverkehr aus dem Wochenende scheinen Staus auf der Südosttangente (A23), der Ostautobahn (A4) und der Donauuferautobahn (A22) sowie der Südautobahn (A2) fast unvermeidlich.

Auf der A2 wird zwischen dem Knoten Guntramsdorf ebenso wie auf der A4 zwischen dem Knoten Schwechat und der A22, vor dem Knoten Kaisermühlen sowie der A23, zwischen Knoten Kaisermühlen und Knoten Inzersdorf, viel Geduld gefragt sein. Zum Teil sehr langsam wird es laut ARBÖ unter anderem auch auf der Engerthstraße, dem Handelskai, der Meiereistraße, der Schüttelstraße oder der Vorgartenstraße vorangehen. Vermutlich wird auch die Stadionallee zumindest zeitweise gesperrt. Da Parkplätze rund um das Ernst-Happel-Stadion rar gesät sind, empfiehlt sich die Anreise mit den Öffis und hier vor allem mit den U-Bahnlinien U2 und U3.

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