Tote & Tsunamiwarnungen

Verheerendes Erdbeben der Stärke 7,4 erschüttert Taiwan

Beim stärksten Erdbeben in Taiwan seit 25 Jahren gab es Tote und große Sachschäden.

1/5
Gehe zur Galerie
    Erste Fotos nach dem schweren Erdbeben in Taiwan.
    Erste Fotos nach dem schweren Erdbeben in Taiwan.
    - / AFP / picturedesk.com

    Schwere Erdbeben haben in der ostasiatischen Inselrepublik Taiwan Schäden an zahlreichen Gebäuden verursacht. Die taiwanischen und japanischen Behörden gaben nach den Erdstößen am Mittwochmorgen Tsunamiwarnungen aus. Taiwans Wetterbehörde registrierte an der südöstlichen Küste der Insel Hualien in einer Tiefe von 15,5 Kilometern eine Bebenstärke von 7,2. Die Erdbebenwarte in den USA (USGS) gab eine Stärke von 7,4 in dem Gebiet an.

    Gebäude in Hualien wurden durch die heftigen Erdstöße laut lokalen Medienberichten teils schwer beschädigt. Auf Fotos war zu sehen, wie ein mehrstöckiges Haus einsackte und in Schieflage geriet. Laut Augenzeugen war das Beben auch in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh deutlich zu spüren. Der öffentliche Nahverkehr auf der Schiene wurden in mehreren großen Städten der Insel mit mehr als 23 Millionen Einwohnern eingestellt. Auch der Schnellzugverkehr wurde unterbrochen.

    Ersten Zahlen zufolge sind mindestens vier Menschen getötet worden. Die Personen sollen von herabfallenden Steinen getroffen worden sein, so die Feuerwehr. Zudem sollen zumindest 98 Personen verletzt worden sein.

    Tsunamiwarnungen

    In Japan löste die Erschütterung vor Taiwan eine Warnung vor einem drei Meter hohen Tsunami für nahegelegene Inseln der südwestjapanischen Präfektur Okinawa aus. Die Bewohner der betroffenen Inseln wurden aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Auch die Philippinen haben eine Tsunamiwarnung ausgegeben. Es würden hohe Tsunami-Wellen erwartet, die stundenlang andauern könnten, teilte das nationale Institut für Vulkanologie und Seismologie (Phivolcs) am Mittwoch mit. Menschen in mehreren Provinzen des Inselstaates wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Wenige Stunden später konnten diese Warnungen wieder aufgehoben werden.

    Zuletzt wurde Taiwan im September 1999 von einem Beben der Stärke 7,3 getroffen. Damals kamen mehr als 2400 Menschen ums Leben. Taiwan liegt in einer erdbebengefährdeten Zone auf der Grenze der eurasischen Platte und der philippinischen Meeresplatte.

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa</strong>. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. <a data-li-document-ref="120073714" href="https://www.heute.at/s/verschwunden-raetsel-um-goldschatz-aus-wiener-villa-120073714">Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.</a>
      23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
      Leserreporter

      Auf den Punkt gebracht

      • Ein Erdbeben der Stärke 7,4 erschütterte Taiwan, was zu Verletzten und großen Sachschäden führte
      • Es löste auch Tsunamiwarnungen in Taiwan, Japan und den Philippinen aus, bevor die Warnungen später wieder aufgehoben wurden
      20 Minuten, red
      Akt.
      Mehr zum Thema