62 Euro pro Stunde mehr
Vergleich enthüllt massive Teuerung bei Handwerkern
Viele kämpfen mit der Teuerung. Eine neue Untersuchung hat jetzt ergeben: Die Arbeitsleistung von Handwerkern kostet immer mehr Geld.
Die Leistung von Mechanikern ist empfindlich teurer geworden. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben jetzt Arbeitskosten in Kfz-Werkstätten verglichen. Im Rahmen der Analyse wurden 117 Firmen im Bundesland unter die Lupe genommen.
Vor allem ein Ergebnis sorgt für Kopfschütteln: Eine Autowerkstatt in Steyr verlangt für eine Arbeitsstunde eines Monteurs satte 230 Euro. Zum Vergleich: Der günstigste Stundensatz beträgt 72 Euro. Bitter auch: Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die Stundenlöhne um zirka 8 Prozent gestiegen.
Wie hoch die Kosten bereits sind, zeigt ein Blick zurück: 2021 hat eine Stunde beim Mechaniker zwischen 60 und 168 Euro gekostet, wie die AK auf "Heute"-Anfrage erklärt. Damals nahm sie 141 Werkstätten unter die Lupe. Bedeutet: Innerhalb von drei Jahren ist der höchste Preis um 62 Euro nach oben gegangen.
Butter-Preis gestiegen
Auch im Lebensmittelbereich ist die Teuerung täglich spürbar: Neben Nudeln und Mehl wird besonders für Butter derzeit viel Geld verlangt. Wie der Preismonitor der AK Wien zeigt, ist Teebutter in den vergangenen Jahren um sage und schreibe 64 Prozent teurer geworden.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Eine Untersuchung der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt, dass die Arbeitskosten in Kfz-Werkstätten stark gestiegen sind, wobei der höchste Stundensatz für einen Monteur in Steyr bei 230 Euro liegt
- Im Vergleich zu 2021 sind die Preise um bis zu 62 Euro gestiegen, was eine Teuerung von etwa 8 Prozent im letzten Jahr bedeutet